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"Wir haben den Faden verloren"

Nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Erzgebirge Aue waren wir für Euch wieder auf Stimmenfang und trafen dort auf enttäuschte Kiezkicker.

Uwe Stöver (Sportchef): "Es ist ein Stück weit ernüchternd. Wir wollten die Eindrücke aus dem Spiel in Köln vergessen machen. Wir sind gut reingekommen, haben dann aber ein paar Gänge zurückgeschaltet. Nach dem Rückstand haben wir gekämpft, aber uns haben die Mittel gefehlt. Aktuell fehlt viel. Die Leichtigkeit und der Flow, den man sich erarbeitet hat, ist nicht da. Diese Dinge müssen wir uns wieder erarbeiten. Alle müssen verstehen, dass wir sehr viel investieren müssen, damit wir dahinkommen, wo wir waren."

Christopher Buchtmann: "Es ist kein gutes Gefühl. Heute haben wir eine Chance vergeben. Wenn wir 1:0 führen, müssen wir dranbleiben, das Tempo hochhalten und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. Wir haben aber den Faden verloren. Immerhin waren in den letzten Minuten am Drücker, doch das müssen wir viel früher hinbekommen."

Robin Himmelmann: "Bei den Gegentoren waren wir immer irgendwie einen Schritt zu spät, auch wenn Aue es beim zweiten Tor gut gemacht hat. Insgesamt ist es schwer zu sagen, wo gerade der Schuh drückt. Zum Ende des vergangenen Jahres haben wir gezeigt, dass wir stabil stehen können. Da müssen wir wieder hinkommen."

Mats Møller Dæhli: "Es war nicht unser bestes Spiel heute. Die letzten 30 Minuten waren gut, die Zeit davor war es nicht. Das müssen wir besser machen. Leider haben wir heute zu oft die falschen Entscheidungen getroffen. Für uns wird es in den nächsten Spielen darum gehen, besser zu verteidigen. Das ist ein Thema für alle auf dem Platz. Wir wissen, wie schnell es sich im Fußball drehen kann. Es ist nicht alles schlecht, aber ein paar Dinge müssen wir verbessern."

Alex Meier: "Niederlagen sind immer frustrierend. Wir haben eigentlich ganz gut angefangen. Danach war aber Aue bis 10 Minuten nach dem 1:2 einfach besser. In der Schlussphase waren wir wieder im Spiel, hatten noch ein, zwei Möglichkeiten, heute hat es aber nicht gereicht."

Waldemar Sobota: "Wir haben nach dem 1:2 alles nach vorne geworfen, konnten aber leider den letzten Ball nicht verwerten und haben am Ende verloren. Jeder einzelne ist nun gefragt, um die Stabilität in der Defensive wieder zu bekommen. So wie wir in der letzten halben Stunde aufgetreten sind, daran müssen wir anknüpfen."

Marvin Knoll: "In der ersten halben Stunde haben wir alles im Griff, gehen in Führung und machen ein gutes Heimspiel. Irgendwie kriegen wir dann ein blödes Tor und laufen erstmal hinterher. Dann kommen wir aus der Halbzeit und wollten dem Gegner nicht mehr so viel Zeit lassen im Spielaufbau. Wir haben versucht zu pressen, das ging in der einen Situation schief, da müssen wir ein taktisches Foul machen. So bekommen wir das zweite Gegentor. In der letzten halben Stunde wollten wir auf Biegen und Brechen wenigstens den Punkt hierbehalten. Das ist uns leider heute nicht gelungen."

Dominic Wydra (Erzgebirge Aue): "Es ist nicht so, dass wir zuletzt weniger Gas gegeben haben. Manchmal macht’s der Gegner gut, manchmal haben wir einen schlechten Tag. Ich glaube aber, dass wir, wenn wir das System so durchziehen, wie wir es heute gemacht haben, vor allem im Erzgebirge gegen jeden Gegner gewinnen können."

 

(jh/jk/lf)

Fotos: Witters

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