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"Wir sind alle sehr enttäuscht, weil wir wissen, dass heute mehr drin war"

Keine Frage: Nach der 0:2-Niederlage beim SC Paderborn 07 blickten die Kiezkicker enttäuscht auf die zurückliegenden 90 Minuten. Dabei ärgerten sie sich, dass sie sich für die gute erste Halbzeit nicht belohnen konnten und stattdessen mit 0:1 in die Pause gehen mussten. Aufgrund der zweiten Halbzeit war der Sieg der Paderborner aus Sicht von Cheftrainer Timo Schultz dann nicht unverdient.

Cheftrainer Timo Schultz: "Wir haben heute in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Wir haben uns einige Chancen erspielt und wenig zugelassen und so wäre es nicht unverdient gewesen, wenn wir in Führung gehen. Leider haben wir das nicht geschafft. Wenn es uns gelungen wäre, in Führung zu gehen, dann hätte ich uns gute Chancen ausgerechnet, heute mindestens einen Punkt mitzunehmen. Der Knackpunkt war dann sicherlich der Elfmeter für Paderborn. Wir sind in einer 2-gegen-1-Situation und müssen da nicht so runtergehen. In der zweiten Hälfte hat Paderborn mit jeder Minute, die wir mehr aufgemacht haben, es gut ausgespielt und verdient mit 2:0 gewonnen. Darüber können wir uns nicht beschweren."

Robin Himmelmann: "Wir hatten einige vielversprechende Szenen und unsere Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Stattdessen gehen wir mit dem 0:1 in die Pause, weil wir selber einen Elfmeter verursachen. Glück hatten wir bei ein, zwei Pfostentreffern, wir hatten aber mehr gute Chancen als Paderborn. Nach dem Seitenwechsel waren wir nach vorne dann nicht mehr so zwingend und hatten hinten Glück, dass wir nicht noch ein drittes Tor kassieren. Nach einem 0:2 hatten wir eine Phase, in der wir noch mal Druck gemacht haben und den Anschlusstreffer hätten erzielen können. Am Ende hat es aber nicht gereicht, um hier noch was mitzunehmen."

Christopher Avevor: "Es ist ganz bitter heute. In der ersten Halbzeit haben wir zwar einfach, aber gefährlich nach vorne gespielt und Chancen kreiert. Wir hatten den Kopfball von Ditte, den Elfmeter von Rodrigo und weitere gute Szenen - da müssen wir ein Tor machen. Dann bekommen wir einen Elfmeter und laufen hinterher. Paderborn hat uns dann gut gepresst und macht das zweite Tor. Da hätten wir den Ball früher schlagen können. Wir standen anschließend offen und hätten auch noch ein drittes Tor bekommen können. Wir hatten trotzdem Chancen, um noch mal ranzukommen. Wir sind alle sehr enttäuscht, weil wir wissen, dass heute mehr drin war. Es ist frustrierend, wieder ohne Punkte nach Hause zu fahren."

James Lawrence: "Es war eine gute erste Hälfte von uns, in der wir unseren Plan gut umgesetzt haben. Wir standen kompakt, haben wenig zugelassen und konnten uns Chancen herausspielen. Trotz Rückstand hatte ich zur Pause das Gefühl, dass wir noch zurückkommen können. Wir haben nach dem Seitenwechsel aber ein bisschen die Kontrolle verloren, da hatten wir vielleicht ein bisschen zu viel Offensivdrang. Da sind wir zu einfach in Konter gelaufen. Bei meinen Startelf-Debüt habe ich mir natürlich ein anderes Ergebnis erhofft, dennoch war es ein gutes Gefühl, mal wieder 90 Minuten gespielt zu haben."

SCP-Coach Steffen Baumgart: "Natürlich ist man mit dem Sieg zufrieden. Die erste Halbzeit war für uns sehr schwer. Der Elfmeter war ein Knackpunkt, das ist uns bewusst. Ich habe in der ersten Halbzeit ein sehr ausgeglichenes Spiel gesehen, wo wir uns nicht hätten beschweren dürfen, wenn wir in Rückstand geraten. Trotzdem muss man sagen, dass es ein Spiel auf Augenhöhe war mit einer sehr hohen Intensität. Es war bis zum Ende eng. Ein bisschen ärgerlich war, dass wir das eine oder andere Mal nur den Pfosten getroffen haben. Grundsätzlich sollten wir aber mit dem Zu-Null-Spiel mehr als zufrieden sein."

 

(hb/jh)

Fotos: Witters

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