FC St. Pauli

"Ich glaube, dass wir ein schwieriges Spiel hatten", begann Luhukay sein Resümee. "Als wir das erste Gegentor bekommen haben und Christopher verletzt am Boden lag, war für uns bitter. Davon mussten wir uns erstmal erholen. Die Mannschaft hat alles versucht, um ins Spiel zurückzukehren. Dann bekommen wir das zweite Gegentor. Aber die Mannschaft ist am Leben geblieben und machte nicht unverdient das 1:2. Wir kommen sehr gut aus der Halbzeit und wenn wir dann das 2:2 machen, wäre das Spiel in beide Richtungen gegangen."

Letztlich blieb das Spielglück jedoch auf der Seite der Spielvereinigung. "Wir haben ein sehr gutes Zweitligaspiel mit vielen Torraumszenen und vielen Toren gesehen", lobte Fürth-Coach Leitl. "Wir hatten Probleme durch den flachen Aufbau von St. Pauli, weswegen wir weite Anlaufwege hatten. Dann haben wir umgestellt und den Gegner weiter von unserem Tor weggehalten. Es freut mich für die Mannschaft, dass sie heute drei Tore gemacht hat, nachdem Sonntag alles schwarzgemalt wurde. Die Mannschaft hat alles investiert und es war insgesamt wieder eine gute Leistung."

Luhukay machte den Ausgang des Spiels beim Flutlichtspiel am ausverkauften Millerntor insbesondere an einem Aspekt fest. "Der Unterschied war, dass Fürth sehr effektiv gewesen ist", sagte der 56-Jährige. "Uns hat das letzte Quäntchen Glück gefehlt, sonst wäre es nicht ins Negative gekommen. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, mit der wir weiter hart arbeiten werden, um die Stabilität zu bekommen. Wir müssen aber wohl wieder auf einen erste Elf-Spieler verzichten, auf unseren Kapitän. Ich wünsche ihm alles Gute. Morgen wissen wir mehr."

(ms)

Fotos: Witters