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U19 gibt Tabellenführung ab - U17 verliert vermeidbar in der Hauptstadt

+++ Die U19 verliert ihr Heimspiel gegen Chemnitz und Tabellenführung +++ Bittere Niederlage: U17 verliert vermeidbar in der Hauptstadt +++

FCSP U19 - Chemnitzer FC 0:2 (0:1)

A-Junioren Bundesliga Nord/Nordost

 

In der Anfangsviertelstunde boten sich den St. Paulianern noch zwei gute Möglichkeiten. Moritz Schubert, der Torwart des Chemnitzers FC, holte Niklas Jessen an der Strafraumkante von den Füßen. Der nachfolgende Freistoß von Tom Kankowski landete jedoch halbhoch in der Mauer (9.). Kurz danach brach Nathanael Kukanda auf der linken Außenbahn durch und suchte den einschussbereiten Justin Seven. Der Querpass wurde jedoch im Fünfmeterraum geklärt (12.), nur zwei Zeigerumdrehungen später verfehlte Seven knapp aus 18 Metern mit einem Linksschuss (14.).

Anschließend kippte das Spiel in die Richtung der Gäste, die schon vorher immer wieder ihre Momente hatten. Nach einer Hereingabe von Steve Zizka kam Matteo Hecker mit links zum Abschluss, doch schoss knapp drüber (21.). In dieser Phase häuften sich die Möglichkeiten für die Sachsen, FCSP-Schlussmann Emre Boz rettete nach einer Flanke von Simon Roscher akrobatisch gegen Stanley Keller (23.). Die darauffolgende Ecke landete auf dem Schädel von Marcel Dvorak, der um Haaresbreite verfehlte (24.).

Eine Gästeführung lag zu diesem Zeitpunkt in der Luft. Die Boys in Brown schlugen dann aber selbst bei einer Standardsituation zu. Kankowski fand bei einer Freistoßhereingabe Berkay Dogan, der für Innenverteidiger-Kollege Maximilian Schütt ablegte. Der heutige St. Pauli-Kapitän verfehlte dann aus kurzer Distanz (43.). Auf der anderen Seite war es dann doch der CFC, der nach einem Eckball in Führung ging. Die Braun-Weißen klärten das Spielgerät nicht entscheidend, sodass S. Roscher handlungsschnell abstaubte (45.).

Für den zweiten Durchgang nahmen sich die Kiezkicker einiges vor, doch die Gäste schlugen erneut zu. Torschütze S. Roscher verpasste die Hereingabe von Max Roscher noch, doch Keller kam am zweiten Pfosten angerauscht und beförderte die Kugel volley ins Netz (48.). Anschließend zogen sich die Chemnitzer komplett zurück in ihre Hälfte und kamen kaum noch zur Entlastung. Die Elf von Cheftrainer Malte Schlichtkrull drückte hingegen auf den Anschlusstreffer, wechselte zwischenzeitlich vier Mal in einer Wechsel Phase durch.

Kukanda gelang es immer wieder auf dem linken Flügel Fahrt aufzunehmen und bediente Aristene Akame, dessen Abschluss zu harmlos blieb, um Schubert zu überwinden (58.). In der Schlussphase wurde es noch mehrmals eng: Igor Matanovic verpasste eine flache Hereingabe von Luis Steiger Borrero, im Rückraum kam Jessen an den Ball, dessen Versuch zur Ecke abgefälscht wurde (76.). Bei dem ruhenden Ball danach, den Kankowski vor den Kasten trat, kam Schütt zum Kopfball, doch die Kuge sprang vom Innenpfosten in Schuberts Arme (77.). In den zweiten 45 Minuten wäre der Ausgleich noch möglich gewesen, auch wenn Chemnitz aufgrund des ersten Durchgangs nicht unverdient einen Dreier mit auf die Heimfahrt nimmt.

"Wir wussten, was auf uns zukommt. Wir haben versucht, uns darauf in der Trainingswoche vorzubereiten, das aber heute nicht abgerufen. Viel zu viele Spieler waren immer einen Schritt zu spät und uns hat der maximale Glauben gefehlt. Damit bin ich sehr unzufrieden. In der zweiten Halbzeit kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen, sie haben All or Nothing gespielt, müssen das nur sauberer zu Ende spielen. Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren", sagt Cheftrainer Malte Schlichtkrull.

 

FCSP U19

Boz – Buhr (59. Meseberg), Dogan, Stuhlmacher, Kukanda, Jessen, Kankowski, Akame (59. Matanovic), Grosche (59. Steiger Borrero), Seven (59. Fazlija), Schütt

Cheftrainer: Malte Schlichtkrull

 

Tore: 0:1 M. Roscher (45.), 0:2 Keller (48.)

SR: Bela Bendowski

Hertha BSC - FCSP U17 3:2 (1:1)

B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost

 

Die Herthaner begannen angriffslustig und überrumpelten die St. Paulianer mit einer hohen Anlaufbewegung. Nach und nach stellten sich die Kiezkicker aber gut darauf ein und waren die gefährlichere Mannschaft. Ezra Ampofo hatte die beste Gelegenheit, um Braun und Weiß in Führung zu bringen, doch scheiterte an Torwart Robert Kwasigroch (12.). Stattdessen waren es die Hauptstädter, die einen Konter nach einer Ecke fuhren, um durch Pepe Pereira Mendes in Führung zu gehen (14.).

Die Boys in Brown pressten in der Folge früh und fanden die schnelle Antwort. Tom Sanne eroberte das Kunstleder, blieb im Anschluss alleine vor dem Tor cool und erzielte seinen sechsten Saisontreffer (18.). Noch vor der Pause boten sich den Kiezkickern weitere Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Lediglich mit der Chancenverwertung konnte Cheftrainer Benjamin Olde zu diesem Zeitpunkt nicht zufrieden sein. Im zweiten Durchgang belohnten sich die Boys in Brown kurzzeitig: Nach einem Doppelpass mit Sanne schloss Maximilian Baafi aus zentraler Position erfolgreich ab (51.).

Daraufhin boten sich den Braun-Weißen gute Möglichkeiten, um den Vorsprung auszubauen. Silas Rathay verfehlte haarscharf, dann fischte Kwasigroch einen Fernschuss von Efe Aktürk aus dem Winkel. Die Berliner zeigten sich dann wieder konterstark, schalteten nach einem Freistoß der St. Paulianer blitzschnell um und Leander Popp vollstreckte per Kopf (61.). Nur acht Minuten später stellten die Herthaner den Spielverlauf ein stückweit auf den Kopf, indem Kenan Hadziavdic zum 3:2 abstaubte (69.). Die "Alte Dame" drehte clever an der Uhr und schleppte den Vorsprung ins Ziel.

"Es wäre definitiv mehr drin gewesen, das war eine richtig dämliche Niederlage. Hertha ist besser reingekommen, hat uns sehr scharf und aggressiv angelaufen. Nach fünf, sechs Minuten haben wir dann besser reingefunden. Hertha hatte mehr Ballbesitz, wir waren aber in der Zielstrebigkeit richtig gut. Für uns war das spielerisch ein Schritt nach vorne, wir müssen uns aber an die eigene Nase fassen, dass wir heute, wie auch in Hannover, mit leeren Händen dastehen", sagt Cheftrainer Benjamin Olde.

 

FCSP U17

Große – E. Aktürk, Rothe, Appe, Dorra, Merke (72. Hinz), Sanne, Hansow, Rathay, Skrijelj (41. Baafi), Ampofo (41. Kolenda)

Cheftrainer: Benjamin Olde

 

Tore: 1:0 Pereira Mendes, 1:1 Sanne (18.), 1:2 Baafi (51.), 2:2 Popp (61.), 3:2 Hadziavdic (69.)

SR: Alexander Rosenhagen

Zuschauer*innen: 100

 

(ms)

Foto: FC St. Pauli

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