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"Viel besser geht's dann eigentlich auch nicht"

Zweites Heimspiel, zweiter Heimsieg! Gegen den 1. FC Magdeburg setzte sich der FC St. Pauli am Ende deutlich mit 3:0 durch und maßgeblichen Anteil daran hatte Johannes Eggestein. Der Angreifer legte mit seinem frühen Doppelpack den Grundstein für den späteren Heimsieg und blickte nach dem Abpfiff natürlich sehr zufrieden auf die Partie zurück.

"Wir gewinnen das Spiel mit 3:0 und ich mache zwei Tore. Viel besser geht's dann heute eigentlich auch nicht. Ich bin einfach sehr glücklich", freute sich Johannes Eggestein nach dem Spiel zunächst über den nahezu perfekten Sonntag. Absolut perfekt lief es aber nicht, wie der Doppeltorschütze nach dem Abpfiff feststellte, denn schon vor dem Seitenwechsel hätten die Kiezkicker die Partie zu ihren Gunsten entscheiden können. "Wir hatten nach dem 2:0 viele weitere gute Offensivaktionen, wo wir das dritte Tor hätten nachlegen müssen, auch ich hätte den dritten Treffer erzielen können", so Eggestein, der nach Flanke von Leart Paqarada per Kopf die Latte getroffen hatte (30.) und kurz darauf eine Hereingabe von Jackson Irvine nicht aufs Tor befördern konnte (33.).

Genauer gezielt hatte der Angreifer zu Beginn der Partie, nach zwei Minuten und 48 Sekunden erzielte er den ersten Treffer. "Das ging schnell, ich kann mich gar nicht mehr so richtig erinnern. Der Ball lief quer und habe dann antizipiert und gehofft, dass der Pass kommen würde. Den bekomme ich dann, nehme ihn einmal mit und dann habe ich den Ball mit links etwas hoppelnd ins Tor geschossen. Das war für den Torwart schwierig, wie er mir später bei einer Ecke auch gesagt hat. So war es aber der perfekte Abschluss", so Eggestein nach der Partie mit einem Lächeln im Gesicht.

Bei seinem zweiten Treffer in der 14. Minute zeigte der Angreifer, dass er auch über ein richtig gutes Kopfballspiel verfügt. "Das Kopfballspiel ist Teil meines Spiels. Letzte Woche gegen Kaiserslautern war es schwieriger für mich, weil die Verteidiger richtige Kanten und enger dran waren. Heute war etwas mehr Platz da", so Eggestein, der eine perfekte Flanke von Manolis Saliakas aus 13 Metern, trotz Gegnerdruck durch Malcolm Cacutalua, mit viel Wucht im FCM-Gehäuse unterbringen konnte. Der Treffer für Eggestein kein Zufall. "Solche Situationen haben wir natürlich trainiert und besprochen. Wenn unsere Außenverteidiger oder Flügelspieler einen freien Fuß haben, starten wir Stürmer. Der Ball ist super gekommen, ich treffe ihn dann auch gut und drin war er."

Nach dem Seitenwechsel machten die Magdeburger den Kiezkicker das Leben deutlich schwerer und verpassten bei zwei Aluminumtreffern nur knapp den Anschluss. Und so hatte das 3:0 von Marcel Hartel vorentscheidenden Charakter. "Gegen Nürnberg hat man ja gesehen, was passiert, wenn der Gegner ein Tor macht. Dann kann es noch mal eklig werden. Heute war der dritte Treffer wichtig, um noch mal Ruhe ins Spiel zu bekommen und die letzten Minuten souverän runterzuspielen", so unsere Nummer 11.

Über den zweiten Heim- und zugleich Saisonsieg in Liga zwei freute sich der Stürmer sehr, gerade nach der jüngsten Niederlage in Kaiserslautern. "Auf dem Betzenberg haben sich auch schon andere Mannschaften schwergetan. Da haben wir es aber auch nicht gut gemacht. Auch deshalb war es wichtig, dass wir heute – gerade hier am Millerntor – die drei Punkte geholt haben."

 

(hb)

Fotos: FC St. Pauli

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