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Faktenkarussell - SpVgg Greuther Fürth

Am Sonntag (11.12.) geht's für die Boys in Brown ins Frankenland zu Greuther Fürth. Damit Ihr auch gut vorbereitet in die Partie geht, haben wir uns die Mannschaft von Janos Radoki genauer angeschaut.

Weg mit den Samthandschuhen

Im Abstiegskampf wird sich nicht mit Samthandschuhen angefasst. Diese Erkenntnis ist so alt wie der Fußball selbst. Doch die Spielvereinigung Greuther Fürth hat es offenbar verstanden. Schaut man auf die Fairnesstabelle, stehen die Kleeblätter auf einem 17. Tabellenplatz mit insgesamt 40 Gelben und einer Roten Karte. "Unfairer" war nur der TSV 1860 München. Die Kiezkicker haben sich in der Hinsicht noch etwas zurückgehalten, aber mit 34 Verwarnungen sind die Boys in Brown nur sechse Gelbe Karten hinter den Franken.

Trainer-Effekt

Für Fürths ehemaligen Coach Stephan Ruthenbeck begann die Saison eigentlich relativ passabel. Zwei Siege aus den ersten drei Partien bedeuteten sogar zwischenzeitlich Rang vier. Doch danach konnte gegen den 1. FC Nürnberg am sechsten und den VfL Bochum am 12. Spieltag gewonnen werden. Die Folge war, dass sich die Vereinsführung nach der 1:2-Niederlage bei Dynamo Dresden am 13. Spieltag gezwungen sah, auf der Trainerposition eine Veränderung herbeizuführen. Dass die beiden darauffolgenden Begegnungen mit Janos Radoki an der Seitenlinie jeweils mit 2:1 gewonnen wurden, kann wohl nur mit der eigenartigen Fußball-Psychologie erklärt werden.

Unbedingt in Führung gehen

Klar, so einfach ist es mit Sicherheit nicht, aber will man gegen die Kleeblätter punkten, schadet es nicht, in Führung zu gehen. In sieben Partien liefen die Franken in dieser Saison einem Rückstand hinterher. In keiner der Begegnungen konnte die Radoki-Elf bisher nach 90 Minuten einen Punkt auf der Habenseite verzeichnen. Gleiches Spiel leider übrigens auf Seiten der Boys in Brown, die nach einem Rückstand ebenfalls noch ohne Punktgewinn dastehen.

90 Minuten sind lang...

Doch auch wenn die Mannschaft von Ewald Lienen gegen die Spielvereinigung am Sonntag in Führung gehen sollte, muss bis in die Nachspielzeit mit aller Macht verteidigt werden. Nur Hannover 96 (4) gelangen in der Nachspielzeit mehr Treffer als Greuther Fürth. Jüngst passiert am vorletzten Spieltag, als die die Kleeblätter in der 91. Minute den vielumjubelten Siegtreffer erzielten. Dass mit den Grün-Weißen in der Nachspielzeit nicht zu spaßen ist, bewiesen sie außerdem am vergangenen Spieltag, als Torhüter Balazs Megyeri den Elfmeter von KSC-Stürmer Dimitrios Diamantakos parierte und so seinen Fürthern den zweiten Dreier in Folge sicherte.

 

(lf)

Foto: Witters

 

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