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Faktenkarussell - Holstein Kiel

In der 2. Bundesliga geht es Mitte September Schlag auf Schlag, für unsere Kiezkicker steht bereits am Dienstagabend (19.9., 18:30 Uhr) das Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger Holstein Kiel an. Zum kommenden Gegner unserer Jungs haben wir wie gewohnt ein paar Fakten zusammengestellt.

Furiose Rückkehr

Nach 36 Jahren gelang den Kielern im Sommer die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Mit 13 Punkten aus sechs Spielen ist der Aufsteiger sehr, sehr stark in die Saison gestartet. Dabei stellt das Team von Cheftrainer Markus Anfang mit bisher 15 Toren den besten Sturm der Liga. In jedem Spiel, auch im DFB-Pokal gegen Braunschweig, trafen die Kieler immer mindestens doppelt. Mit neun Gegentoren mussten die Störche allerdings auch viele Treffer hinnehmen, beim jüngsten 3:0-Erfolg in Aue stand hinten dann aber erstmals die Null.

Vertrauensbeweis

Mit Mathias Fetsch verließ in der Sommerpause nur ein Stammspieler den Aufsteiger. Der Mittelstürmer entschied sich für einen Verbleib in der 3. Liga und wechselte ablösefrei zum Halleschen FC. Die Truppe, die letzte Saison den Aufstieg geschafft hatte, ist also zusammengeblieben, sie wurde mit mehreren Zweitliga-erfahrenen Akteuren verstärkt. Wenn man die mannschaftliche Geschlossenheit in den ersten Partien sieht, ist das sicher einer der Gründe für den erfolgreichen Saisonstart.

Magic Marvin

Seit Januar 2017 und noch bis Sommer 2018 ist Marvin Ducksch von unserem FCSP an die KSV ausgeliehen. Bei den Kielern fühlt sich der Angreifer offensichtlich sehr wohl, in der Rückrunde der Vorsaison erzielte er in 16 Spielen fünf Treffer und bereitete vier weitere Tore vor. Aktuell führt Ducksch mit fünf Treffern die Torschützenliste der 2. Bundesliga an. Allein an den ersten fünf Spieltagen gab der Stürmer 25 Torschüsse ab - kein Zweitligakicker suchte häufiger den Abschluss. Seine Tore erzielte Ducksch bislang sehr variabel. Seinen 2:1-Siegtreffer im DFB-Pokal gegen Braunschweig eingerechnet, erzielte er aus dem Spiel heraus drei Treffer mit rechten Schlappen, einen mit dem linken Fuß, ein Tor per Kopf sowie einen Treffer per direktem Freistoß.

Dribbler Drexler

Holsteins Dominick Drexler hat an den ersten fünf Spieltagen bereits 23 Mal den Weg in die Offensive mit einem Dribbling gesucht, nur Nürnbergs Tim Leibold und Sandhausens Nejmeddin Daghfous probierten es ligaweit genauso oft. Wie Leibold konnte Drexler, der gemeinsam mit Aues Pascal Köpke die Scorerliste (je zwei Tore und drei Assists) anführt, zwölf seiner insgesamt 23 Dribblings erfolgreich beenden. Zum Vergleich: FCSP-Flügelflitzer Waldemar Sobota liegt mit 20 Dribblings ligaweit auf Platz fünf, er konnte die Hälfte seiner Dribblings erfolgreich zu Ende bringen.

Hoch die Fahne

Bei Spielen mit Beteiligung der Kieler hatten die Schiedsrichterassistenten immer etwas mehr zu tun, speziell mit Blick auf Abseitsentscheidungen. Kein Team wurde häufiger wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen, insgesamt war das an den ersten fünf Spieltagen bereits 15 Mal der Fall. Zum Vergleich: Bei unseren Kiezkickern ging die Fahne lediglich acht Mal hoch.

Lange Pause für KSV-Duo

Kiel Offensivspieler Manuel Janzer hat turbulente Tage hinter sich. Am vergangenen Sonnabend (9.9.) war der 25-Jährige nach seinem Siegtreffer gegen den 1. FC Kaiserslautern (2:1) noch der gefeierte Mann, am Dienstag (12.9.) verletzte sich Janzer dann schwer im Training. Die bittere Diagnose: Achillessehnenriss. Janzer wird den Kielern somit monatelang fehlen. Auch Teamkollege Christopher Lenz fällt lange aus, der Außenverteidiger hatte sich bereits Ende August einen Muskelbündelriss der Adduktoren zugezogen.

 

(hb/jb)

Fotos: Witters

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