Eye-Able Logo
Zum Inhalt springen

Faktenkarussell - Karlsruher SC

Auf St. Pauli brennt noch Licht - das heißt Flutlichtspiel am Millerntor! Nach dem unglücklichen Last-Minute-Remis bei Arminia Bielefeld gilt es, die volle Konzentration auf das nächste Duell mit einem Tabellennachbarn zu richten. Am Montagabend (27.2., 20:15 Uhr) gastiert der Karlsruher SC bei unseren Boys in Brown. Wie gewohnt haben wir für Euch ein paar Fakten zum nächsten Gegner zusammengetragen.

Trainerkarussell

In der Winterpause hat sich einiges getan beim KSC. Trainer Tomas Oral konnte nicht an die Erfolge seines Vorgängers Markus Kauczinski anknüpfen und musste Anfang Dezember seinen Hut nehmen. Auf Interimscoach Lukas Kwasniok folgte zur Rückrunde Mirko Slomka. Dessen Start fiel mit einem 3:2-Heimsieg über Bielefeld vielversprechend aus, danach ging es aber auch wieder bergab. Aus den drei folgenden Spielen unter Slomkas Regie holte das Team nur noch einen Punkt. Mit 18 Zählern, genauso viele haben unsere Kiezkicker, Arminia Bielefeld und auch Erzgebirge Aue geholt, belegt der KSC Tabellenplatz 15, nur die Tordifferenz trennen die Mannschaften im Tabellenkeller voneinander.  

Verstärkung

Nicht nur auf der Trainerbank setzten die KSC-Verantwortlichen neue Impulse. Fünf Neuzugänge verpflichtete der Tabellenfünfzehnte in der Winterpause. Richtig eingeschlagen hat neben Defensivspieler Jonas Meffert bisher Stefan Mugosa. Der Stürmer kam vom Ligakonkurrenten TSV 1860 München und erzielte in zwei Einsätzen für seinen neuen Arbeitgeber gleich einen Treffer und bereitete ein weiteres Tor vor. Nach dem Traumeinstand musste Mugosa jedoch eine Zwangspause einlegen. Die Löwen hatten für die Ausleihe ihres Stürmers eine Vertragsklausel eingebaut, laut dieser bei einem Einsatz Mugosas gegen seinen Ex-Klub eine Strafe von einer Million Euro fällig geworden wäre.

Torflaute

Nur 17 Tore erzielte der KSC in der laufenden Saison – und damit einen Treffer mehr als die Lienen-Elf. Diese verteilen sich auf insgesamt acht Spieler. Die erfolgreichsten Torschützen sind die Offensiv-Akteure Moritz Stoppelkamp und Dimitrios Diamantakos mit jeweils vier Buden. In der Fremde gelangen den Badenern nur sechs Treffer. Zum Vergleich: Der erfolgreichste Torschütze für die Boys in Brown ist Aziz Bouhaddouz mit fünf Treffern, gefolgt von Cenk Sahin, der die Pille viermal im gegnerischen Netz unterbringen konnte.

Bilanz

Auch wenn Karlsruhe aktuell in der Liga die Nase vorne hat, spricht die Gesamtbilanz in der zweiten Bundesliga für die Kiezkicker. In 19 Partien ging der KSC nur sechsmal als Sieger vom Platz, fünfmal konnte kein Gewinner ermittelt werden. Trotz der acht Niederlagen der Badener ist die Tordifferenz mit 22:22 ausgeglichen. Daheim taten sich die Boys in Brown in der Vergangenheit gegen Karlsruhe schwer, die letzten drei Heimspiele gingen allesamt verloren. Der letzte Heimsieg datiert vom 12. März 2012 - ebenfalls ein Montagabendspiel!

Torhüterkarussell

Von allen Akteuren, die am Montagabend auf dem Platz stehen könnten, kennt diese Begegnung keiner so gut wie der KSC-Torhüter Dirk Orlishausen.  Zum achten Mal in seiner Karriere, trifft der Keeper der Blau-Weißen nun auf den FC St. Pauli. Ob er bei dieser Begegnung zwischen den Pfosten stehen wird bleibt abzuwarten. Denn in der bisherigen Saison, gab es keine klare Rollenverteilung im Tor des KSC. Mit 14 Einsätzen in dieser Saison, liegt Torhüter Rene Vollath, zwar klar vor Orlishausen, der siebenmal den Kasten hütete, doch zuletzt vertraute Coach Slomka gegen Union Berlin auf den Kapitän und Routinier Orlishausen.

Premieren

Die Partie am Millerntor ist das erste Montagsspiel für den KSC in dieser Saison, während die Kiezkicker schon zum fünften Mal den Spieltag abschließen. Das ist aber nicht die einzige „Premiere“ an diesem Abend. Nachdem das alte Geläuf in der Winterpause nicht so viel Kraft tanken konnte wie die Mannschaft von Ewald Lienen, muss es vor der Partie einem neuen Rasen weichen, der am Montag den ersten Härtetest erleben wird.

 

(jka)

Foto:Witters

Anzeige Banner Congstar Zuhause 100 Mbit

Congstar