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Faktenkarussell – VfL Bochum

Mehr als 4.000 Supporter der Kiezkicker werden sich am Sonntag (21.5.) auf den Weg in den Ruhrpott machen und die Mannschaft . Natürlich darf da die optimale Vorbereitung nicht fehlen. Wir haben für Euch ein paar Fakten über den VfL Bochum aus den Untiefen des Internet zusammengesucht. Glück auf!

Die jungen Wilden von der Castroper Straße

„Jugend ist eine Geisteshaltung“, sagte einst Perikles unter der griechischen Sonne ca. 500 v. Chr. Doch ab und an ist es halt auch einfach Fakt. Das beweist in dieser Saison der VfL Bochum. Trainer Gertjan Verbeek hat in dieser Saison den jüngsten Kader aller Teams der zweiten Liga zur Verfügung. Im Schnitt sind seine Spieler 23,5 Jahre alt. Beweis gefällig? Vier der zehn jüngsten eingesetzten Akteure trugen das Wappen des VfL Bochum. Bei den Boys in Brown ist schon etwas mehr Erfahrung im Spiel. Die Elf von Ewald Lienen kommt auf ein Durchschnittsalter von 25,2 Jahren und findet sich damit, genau wie in der richtigen Tabelle, im Mittelfeld der Liga.

Aufgeben ist keine Option

Dass im Ruhrgebiet Fußball mit Herz gespielt wird, ist hinlänglich bekannt. Dazu gehört natürlich auch, dass kein Spiel verloren gegeben wird. Und hier ist die Verbeek-Elf ganz vorne mit dabei. In 19 Begegnungen klingelte es zuerst im Kasten des VfL, ehe die Bochumer sich anschickten, das gegnerische Tor zu attackieren. Und das taten sie in zehn von 19 Fällen so gut, dass sie eine Niederlage abwenden konnten. Drei Mal konnten sie eine Partie sogar komplett zu ihren Gunsten drehen und einen Dreier einfahren. In zumindest sieben Begegnungen erkämpfte sich der VfL noch ein Remis.

Ja wer denn nun?

Es gibt Teams, die haben im Sturm einen Knipser stehen. „Gib mich die Kirsche“, sagte einst die Dortmunder Ikone Lothar Emmerich. So läuft es aber nicht beim VfL Bochum. Ganze 16 verschiedene Spieler konnten sich schon auf der Torschützenliste eintragen. Damit steht der VfL an der Spitze in der zweiten Liga, er ist somit nur schwer auszurechnen. Doch natürlich hat der VfL auch Kicker, die besonders gut wissen, wo das Tor steht. So haben Peniel Mlapa und Johannes Wurtz jeweils acht Treffer erzielt und bilden ein schwer auszurechnendes Angreifer-Duo.

„Du bist das Himmelbett für Tauben“

Sie gehören zum Fußball wie die Stadionwurst oder das Bier. Jeder Verein hat sie und sie werden mit voller Inbrunst gesungen. Lieder, die die Verbundenheit der Fans zu ihrem Verein und Stadt ausdrucken. Beim FC St. Pauli ist es das „Herz von St. Pauli“.  Für alle Supporter aus Hamburg gilt es am Sonntag (21.5.) vor dem Anpfiff genau hinzuhören, wenn es wieder heißt: „Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt...“. Herbert Grönemeyer schrieb die Ode „Bochum“ Anfang der 80er Jahre und hatte mit dem gleichnamigen Album seinen musikalischen Durchbruch. Doch wer glaubt, Grönemeyers Song sei die offizielle Vereins-Hymne, der irrt. Diese wird ebenfalls vor jedem Spiel an der Castroper Straße gespielt und heißt „Mein VfL“.

 

(lf)

Foto: Witters

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