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FC St. Pauli weist Darstellung von Lawrence zurück

Der FC St. Pauli hat Aussagen von Ex-Spieler James Lawrence mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. So ist es nicht zutreffend, Lawrence oder dessen Agenten sei signalisiert worden, man wolle den Vertrag „egal, was passiere“ verlängern. Vielmehr enthielt der Ende Juni 2022 ausgelaufene Vertrag eine Klausel, nach der sich der Vertrag nach Erreichen einer festgelegten Anzahl von Spielen automatisch um ein Jahr verlängert hätte. 

In der Rückrunde verpasste Lawrence durch Verletzungen allerdings Spiele oder stand nicht im Kader, er absolvierte zwei Partien über die volle Distanz. Im Frühjahr gab es zudem ein Gespräch mit Cheftrainer Timo Schultz – „ohne einen neuen Stand im Hinblick auf den auslaufenden Vertrag“, betont Schultz. Wie angesichts dieser Situation und der Entwicklung in der Rückrunde der Eindruck entstanden sein soll, man wolle den Vertrag entgegen der Klausel doch verlängern, ist aus Sicht des Vereins nicht nachvollziehbar.

Mit weiteren Spielern bzw. deren Beratern hatte es ebenfalls Gespräche gegeben, in denen jeweils mit Bezug auf die individuelle Situation und Entwicklung Tendenzen frühzeitig mitgeteilt wurden. Genauso wie Spieler das Recht haben, ein Vertragsangebot nicht anzunehmen, können Vereine Verträge auslaufen lassen bzw. sich an vereinbarte Klauseln halten. Dafür werden Verträge abgeschlossen. Der FC St. Pauli kommuniziert Gründe für die Nicht-Verlängerung von Verträgen nicht öffentlich, da es sich dabei um interne und teilweise sensible Informationen die jeweiligen Spieler betreffend handelt. Trotz der Äußerungen von ehemaligen Spielern wird sich der Verein weiterhin daran halten.

 

Foto: Witters

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