FCSP-Merch: Fair zu Mensch und Umwelt
Mittwoch, 21. November 2018, 12:15 Uhr
Beauftragt durch einen Antrag auf der Mitgliederversammlung 2016 hat sich der FC St. Pauli vorgenommen, soziale und nachhaltige Produktionsrichtlinien aufzustellen und diese bei der Herstellung seiner Merchandising-Artikel einzuhalten. Nun beginnt der FC St. Pauli den Prozess der systematischen Umstellung im Bereich des Merchandisings und geht damit neue Wege.
Dieser Wechsel wird zunächst im Bereich Textilien gestartet, wird sich aber nicht nur auf diesen Bereich beschränken, sondern perspektivisch auch auf alle weiteren Produkte ausgeweitet, die im Onlineshop sowie in den Fanshops am Millerntor und an der Reeperbahn erworben werden können. Für den Bereich der Baumwoll-Textilen vertraut der FC St. Pauli auf die Zertifizierung „GOTS“. Diese Zertifizierung ist weltweit führender Standard für die Verarbeitung von Textilen aus biologisch erzeugten Naturfasern.
Natürlich kann dieses große Unterfangen nicht von heute auf morgen in Gänze umgesetzt werden, doch ein erster Schritt ist bereits getan. Ab sofort sind die beliebten T-Shirts mit dem Totenkopf Fairtraide und GOTS zertifiziert. Als nächstes sind die Totenkopf-Kapuzenpullis an der Reihe. Weitere Produkte folgen im Laufe der Zeit.
„Der Antrag bei der Mitgliederversammlung 2016 hat den Stein ins Rollen gebracht und wir sind froh, dass wir durch das große Engagement der AG Nachhaltigkeit, die sich aus externen Experten, Haupt- und Ehrenamtlichen sowie der Antragstellerin zusammensetzt, nun dieses Zeichen setzen können und zwei Jahre später soweit sind, unser beliebtestes Produkt nach höchsten sozialen und ökologischen Standards fair produziert anbieten zu können. Uns ist aber gleichzeitig wichtig, dass sich alle Fans des FC St. Pauli die Produkte weiterhin leisten können“, erklärte Merchandising-Geschäftsführer Bernd von Geldern.
Der 52-Jährige hat im Laufe des Prozesses unter anderem die Produktionsstätten in Indien besucht und sich vor Ort ein Bild gemacht. „Wir werden natürlich auch in Zukunft immer wieder kontrollieren, ob die Standards gehalten werden und die Zertifizierung für die jeweiligen Betriebe weiterhin vorgelegt werden können“, so von Geldern weiter.