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FCSP-Präsident Göttlich: „Gemeinsam neue Strategien entwickeln“

Das Investoren-Projekt der DFL ist gescheitert. FCSP-Präsident Göttlich appelliert an die Liga und die Clubs, gemeinsam und konstruktiv nachhaltige Strategien zu entwickeln.

In Frankfurt am Main haben die 36 Profi-Clubs auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung den Weg für die Fortführung eines Investoren-Einstiegs nicht freigemacht. Lediglich 20 Clubs stimmten für einen Antrag des DFL-Präsidiums und der DFL GmbH, den Prozess zu dem Investoreneinstieg wie vorgeschlagen weiter zu verfolgen. Notwendig wäre eine Zweidrittelmehrheit, also mindestens 24 Ja-Stimmen, gewesen.

„Das Ergebnis und die kontroversen Debatten zeigen, dass es offenkundig noch viel Klärungsbedarf und zu viele offene Fragen gab“, betonte Oke Göttlich nach der Abstimmung. „Es ist von zentraler Bedeutung, alle Clubs in die Lage zu versetzen, die Tragweite eines solchen Deals nachvollziehen zu können. Dafür fehlte bei dem bisherigen Vorgehen die Zeit und der Raum. Die außerordentliche Mitgliederversammlung hat bewiesen, wie wichtig und hilfreich es ist, offen über das Vorhaben und die Gesamtstrategie der DFL zu diskutieren und auch Meinungsverschiedenheiten auszutragen.“

Göttlich, der als Vertreter der Zweiten Bundesliga auch im DFL-Präsidium sitzt, appellierte an die gesamte DFL und an alle Clubs, die Entscheidung als Chance zu sehen. „Wir müssen erst eine klare Strategie entwickeln, gemeinsam und konstruktiv – und dann können wir diese gezielt finanzieren, um unsere klar definierten Ziele zu erreichen.“ Wichtig sei es, so Göttlich, die durchaus guten Aspekte des Deals in einen neuen Prozess zu überführen. Zudem sei die Zentralvermarktung „ein zentrales Gut des solidarischen Miteinanders beider Ligen und muss über klare Einbringungen von Inhalten für die Partner definiert und ausgebaut werden“.

 

(pg)

Fotos: FC St. Pauli

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