Foulspiel WM: Veranstaltung zu Fußball & Menschenrechten im FCSP-Museum
Donnerstag, 07. Juni 2018, 10:00 Uhr
Einen Tag nach der Präsentation der historischen Doku „Der Kracher von Moskau“ (11.6., 19 Uhr, alle Infos: KLICK!) findet am Dienstag (12.6.) von 18 bis 20 Uhr eine weitere spannende Veranstaltung mit Bezug auf die kommende Fußball-WM im Foyer des FC St. Pauli-Museums in der Gegengerade statt (Heiligengeistfeld 1, Eintritt gegen freiwillige Spende).
„Foulspiel WM: Zivilgesellschaftliche Chancen und Rückschläge durch Sportgroßereignisse“ lautet das Thema, zu dem der Journalist und Autor Ronny Blaschke (u.a. „Gesellschaftsspielchen“ / „Angriff von Rechtsaußen“ – www.ronnyblaschke.de) und der Osteuropa-Experte Ingo Petz (u.a. Gründer der Initiative „Fankurve Ost“ – www.ingopetz.com) zum Vortrag mit Diskussion auf der Museumsbühne erwartet werden. Es moderiert Nicole Selmer (stellvertretende Chefredakteurin des Fußballmagazins „ballesterer“ / Wien – www.ballesterer.at).
Korruption, Diskriminierung, Vertreibung: Seit Jahren gehen große Sportereignisse mit der Aushöhlung von Menschenrechten einher. Deutlich wird das nun wieder bei der Fußball-WM 2018 in Russland.
Steuergeld in Millionenhöhe versickerte in dunklen Kassen, auf den Baustellen schuften illegal Arbeiter aus Nordkorea unter menschenunwürdigen Bedingungen und schon während des Confederations Cups 2017 wurde die Versammlungsfreiheit stark eingeschränkt. Und im Allgemeinen werden MigrantInnen und Homosexuelle massiv benachteiligt.
Wie sollten sich Demokratien dazu verhalten? Tore bejubeln und sonst wegschauen? Auf der Diskussionsveranstaltung im FC St. Pauli-Museum soll die Situation in Russland in einen größeren Zusammenhang gestellt werden. Wie kann man die schwindende Zivilgesellschaft vor Ort stärken, ohne sich mit moralischem Überlegenheitsgefühl in den Vordergrund zu stellen?
Eine Veranstaltung von umdenken Heinrich Böll Stiftung Hamburg e.V. in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, 1910 – Museum für den FC St. Pauli e.V. und dem FC St. Pauli, gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung.
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(cn)
Foto: Markus Weber (Pixabay.com)
