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Robin Himmelmann: "Es war wichtig, ohne Gegentor in die Pause zu gehen"

Ein Garant für den 2:0-Sieg des FC St. Pauli in Braunschweig war schnell ausgemacht. Robin Himmelmann hielt seine Mannschaft gerade in der ersten Halbzeit mit sensationellen Paraden und einem gehaltenen Elfmeter im Spiel. Nach der Begegnung gab sich die Nummer 30 unserer Boys in Brown bescheiden.

Nach Abpfiff der Partie am Sonntag waren sich alle einig. Der 28-jährige Keeper hatte mit seinen Reflexen den Grundstein für den Sieg der Kiezkicker gelegt. „Wir dürfen uns beim Fußballgott und natürlich Robin Himmelmann bedanken“, brachte es St. Paulis Cheftrainer Olaf Janßen nach dem Spiel auf den Punkt. In der ersten Halbzeit drängten die Spieler der Braunschweiger Eintracht vehement auf den Führungstreffer. An einem kamen sie allerdings nicht vorbei und der stand zwischen den Pfosten des FC St. Pauli.

Der Torwart selbst blieb auch am Montag noch bescheiden und erklärte: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das gespielt, was wir uns vorgenommen hatten. Deswegen sind wir sehr froh, am Ende die drei Punkte mitgenommen zu haben.“ Die Elfmeterszene beschrieb er sachlich: „Es ist eine sehr schwierige Situation, so früh im Spiel einen Elfmeter gegen sich zu bekommen. Bei Hernandez habe ich geahnt, in welche Ecke er schießen würde. Der Schuss war dann nicht sehr platziert, deswegen musste ich ihn zuerst nach vorne abprallen lassen. Ich musste dann schnell hoch und habe glücklicherweise den Nachschuss auch noch halten können.“ Ob das die Schlüsselszene für den Sieg gewesen war, wisse er nicht. „Es war generell wichtig, ohne Gegentor in die Pause zu gehen. Das hat uns die Chance gegeben, in der zweiten Halbzeit zurückzukommen.“

Vom Trainer gab es dennoch ein weiteres großes Lob für die Leistung des Torhüters: „Das fing mit dem flachen Schuss in die Ecke ganz zu Anfang an, den kannst du eigentlich schon nicht halten. Robin hat den aber mit einer herausragenden Reaktion rausgeholt. Dann noch die Doppelchance mit dem Elfmeter und dem Nachschuss. Wir wissen, dass Robin starke Reflexe zeigen kann, aber das war noch ein bisschen mehr.“

Mit Blick auf die kommenden zwei Wochen äußerte sich Himmelmann zu seinen Erwartungen. Warum es auswärts bislang etwas besser laufe, sei schwer zu sagen. Was den nächsten Spieltag vor eigenem Publikum betrifft, ist der Keeper dennoch zuversichtlich: „Wir wollen nach der Länderspielpause gegen Kaiserslautern an die zweite Halbzeit in Braunschweig anknüpfen. Es gilt dabei, von Anfang an präsent zu sein, weil Lautern kämpfen wird und der aktuellen Situation jeden Punkt braucht. Ich bin guter Dinge, dass wir am Freitag den 13. ein ordentliches Spiel abliefern werden.“

 

(jb)

Fotos: Witters

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