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Olaf Janßen: "Mit dem aktuellen Stand kann ich nur zufrieden sein"

Einen Tag nach dem Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern bat Cheftrainer Olaf Janßen seine Schützlinge zunächst zum Auslaufen. Im Anschluss stellte sich der 51-Jährige den Fragen der Hamburger Journalisten und analysierte das 1:1 gegen die Roten Teufel. 

„Am Ende wird es kein Sieg wegen einer Unachtsamkeit nach einer Standardsituation, weswegen wir jetzt mit unzufriedenen Gesichtern da stehen“, hatte Schlussmann Robin Himmelmann nach dem 1:1-Unentschieden gegen den 1. FC Kaiserslautern in der Mixed Zone erklärt. Auch am Sonnabend (14.10.) waren die Kiezkicker deswegen noch etwas betrübt, Coach Olaf Janßen munterte seine Mannschaft aber auf: „Wir dürfen uns von diesem Gefühl nicht runterziehen lassen“, sagte Janßen, „Ein Spiel kann man erst nach der Videoanalyse richtig bewerten. Deswegen kann ich jetzt auch sagen, dass ich ein zufriedener Trainer bin. Ich habe gegen Kaiserslautern viele Dinge gesehen, die gut waren. Wir waren sehr gut auf den Gegner eingestellt.“

Der Fußballlehrer lobte insbesondere das Umschaltverhalten der Boys in Brown nach Ballverlust als herausragend: "Das wird für die Zukunft ein ganz elementarer Punkt werden. Wir müssen bereit sein, unser Tor zu verteidigen", forderte der 51-Jährige. Lediglich in zwei Situationen sei seine Mannschaft gegen die Roten Teufel unachtsam gewesen: Beim Zustandekommen des Eckballs in der 77. Minute und dessen Ausführung, bei der Sebastian Andersson in der Mitte unbedrängt einköpfen konnte: "Da bestraft uns dann das Spiel", so Janßen.

Dass bei seinem Team trotz deutlicher Feldüberlegenheit nur fünf Torschüsse in der Spielstatistik standen, hatte für Janßen eine ganz einfache Erklärung. „Dabei kommt es auch auf die Qualität der Möglichkeiten an und mit welcher Formation wir spielen“, sagte der 51-Jährige, „Durch den Ausfall von Aziz Bouhaddouz konnten wir weniger mit hohen Bällen ins Zentrum agieren, sondern mussten gegen einen kompakten Gegner Lösungen über unser Kombinationsspiel, tiefe Läufe und zweite Bälle finden. Die Jungs waren mutig, jeder wollte den Ball haben. Mit unserem aktuellen Stand und dem gestrigen Spiel kann ich deswegen nur zufrieden sein“, bilanzierte der Coach.

Besonders für Sami Allagui, der sein erstes Ligator für den FC St. Pauli erzielt hatte, freute sich Olaf Janßen. „Nach seiner vergebenen Chance im ersten Durchgang hat ihm das komplette Team in der Pause Mut zugesprochen – umso schöner, dass es am Ende geklappt hat. Es war toll, wie sich die Mitspieler für ihn und mit ihm gefreut haben“, lobte der Cheftrainer abschließend den Teamgeist seiner Mannschaft.

(ms/jk)

Foto: Witters

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