Flum: "Wir müssen insgesamt kompakter stehen"
Dienstag, 04. September 2018, 12:00 Uhr
Nach dem Heimspiel gegen Köln stellte sich Johannes Flum am Montag (3.9.) den Fragen Hamburger Journalisten. Er blickt zurück auf das Spiel, die Stärken und Schwächen der Mannschaft und erklärt, warum die Länderspielpause Vor- und Nachteile mit sich bringt.
„Wir haben zu einfache Fehler gemacht, waren bei den Gegentoren nicht kompakt genug und waren in den entscheidenden Zweikämpfen nicht da“, resümiert er zu Beginn des Gesprächs mit Rückblick auf die 5:3-Niederlage gegen Köln.
Auch wenn das Spiel für den allgemeinen Zuschauer unterhaltsam war , steht für den Mittelfeldspieler das Ergebnis im Vordergrund: „Klar ist das für den neutralen Zuschauer ein Fußballfest gewesen, weil die Stimmung auch sensationell war. Mir persönlich ist es aber lieber, wir gewinnen mit 1:0 anstatt ein Fußballfest zu verlieren.“
Um weniger Gegentore zu kassieren, fordert der Mittelfeldspieler: „Wir müssen wieder dahin kommen, dass wir defensiv so stehen, wie in den ersten Spielen. Wir müssen, nicht nur auf die Abwehr bezogen, insgesamt kompakter stehen und besser in die Zweikämpfe gehen.“ Dass die Mannschaft defensive Stabilität braucht, soll sich jedoch nicht negativ auf die Offensivperformance auswirken. „Grundsätzlich sind wir keine Mannschaft, die sich hinten reinstellt und versucht irgendwie ein Tor zu erzielen. Wir werden immer offensiv spielen, weil wir unseren Fans auch was bieten wollen. Wir müssen einfach diese Balance finden, dass die Defensive mindestens genauso in den Vordergrund rückt, wie die Offensive.“, analysiert der Co-Kapitän und schließt sich damit den Worten seines Trainers an.
„Natürlich ist die Länderspielpause ein Stück weit gut, da wir in der Zeit an unseren Schwächen arbeiten können. Aber es ist auch so, dass wir das am liebsten wieder in einem Spiel wettmachen würden“, erklärt der Mittelfeldakteur mit Blick auf das spielfreie Wochenende. Trotz der Gegentore blickt Flum zuversichtlich auf die nächsten Wochen und glaubt an eine erfolgreiche Aufarbeitung des Spiels gegen Köln: „Wir haben einen sehr guten Geist in der Mannschaft und sehr gute Charaktere. Daher bin ich überzeugt davon, dass wir an den Schwächen arbeiten werden.“
(fb)
Foto: Witters