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Jos Luhukay: "Wir haben uns zuletzt nicht belohnt"

Am Tag nach dem Heimauftakt gegen die SpVgg Greuther Fürth sprach Cheftrainer Jos Luhukay am Sonnabend (3.8.) nach dem Training noch einmal ausführlich mit den Journalisten. Dabei sagte der 56-Jährige folgendes über...

...das Spiel gegen Greuther Fürth: „Die Fürther waren extrem gut in ihrer Chancenverwertung. So mussten wir dann schon im ersten Durchgang mit den Gegentoren zwei Rückschläge hinnehmen, die man auch mental erst einmal verkraften muss. Vor der Halbzeit kommen die Jungs dann mit einem tollen Tor zurück. Auch nach der Pause gab es den Latten-Treffer von Dimi und diesen fantastischen Angriff über Dimi und Ryo, wo der Ball am Ende leider nicht ins Tor geht. So bekommen wir dann das 1:3, anstatt zum 2:2 auszugleichen, was dann wieder ein mentaler Tiefschlag ist. Dennoch hat die Mannschaft nicht aufgegeben.“

...über die personelle Lage am Tag nach dem Spiel: „Christian Conteh ist krank und konnte nicht am Training teilnehmen. Mats Møller Dæhli und Dimitrios Diamantakos haben im Spiel einen Schlag aufs Knie bekommen und daher nur die Stabilisationsübungen mitgemacht.“

...über die schwere Verletzung von Christopher Avevor: „Das ist ein herber Rückschlag. Christopher ist mit seinen Charaktereigenschaften als Mensch ein sehr wertvoller Spieler. Er ist mit seiner Robustheit und seinen defensiven Fähigkeiten ein wichtiger Baustein, der gerade erst von einer längeren Verletzung zurückgekehrt war.“

...über den kurzfristigen Ausfall von Finn Ole Becker: „Dass Finn Ole für das Spiel gegen Fürth mit muskulären Problemen in der Wade nicht zur Verfügung stehen würde haben wir erst am Nachmittag vor der Partie erfahren. Wir müssen bei ihm nun abwarten, ob es eine Zerrung, ein Faserriss oder nur eine Überbelastung vom Spiel in Bielefeld ist, in dem er sehr viel gelaufen ist.“

...Henk Veerman: „Ich habe vor Kurzem lange, gemeinsam mit Henk, mit seinem Therapeuten aus Holland gesprochen. Wir wollen nun in den nächsten vier bis sechs Wochen das Bestmögliche in den Bereichen Trainingssteuerung, Belastung und Intensität erreichen. Wenn Henk diese Phase gut übersteht folgt die nächste Phase mit Trainingsspielen bei hundert Prozent und vielleicht mit ersten Minuten in Testspielen oder bei der U23. Wir müssen ihn wieder an die Spielintensität heranführen. Das ist ein langer Weg, auch vom Kopf her.“

...die Kulisse am Millerntor: „Die jungen Spieler haben gestern teilweise ihr erstes Spiel im eigenen Stadion vor knapp 30.000 Zuschauern absolviert und sich im Laufe der Partie immer weiter in die Begegnung hereingekämpft. Hätten wir gestern in den ersten Minuten der zweiten Hälfte das Tor erzielt, glaube ich, dass die Fans uns zu einem Sieg hätten pushen können. Da brauchst Du einfach auch das letzte Quäntchen Glück, um dieses Tor zu machen.“

...das anstehende Pokalspiel: „Das Spiel gegen Lübeck ist nun eine Gelegenheit, die eigenen Gefühle in eine positive Richtung zu lenken. Wir haben uns zuletzt nicht für das belohnt, was wir uns erarbeitet haben. Deswegen finde ich das anstehende Pokalspiel eine gute Möglichkeit, dort mit einem möglichen Weiterkommen Selbstvertrauen und Sicherheit mitzunehmen.“


(jh)

Foto: Witters

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