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"St. Pauli ist ein toller Verein mit guten Fans, bei dem ich auf meine Spiele kommen kann"

Schon in seinen jungen Jahren kann Justin Hoogma einige Spiele auf höchstem Niveau vorweisen. Der niederländische U21-Nationalspieler freut sich auf die neue Aufgabe beim FC St. Pauli. Am Millerntor sieht der 20-Jährige gute Möglichkeiten, um sich weiterzuentwickeln. Außerdem freut er sich über seine Rückkehr nach Norddeutschland.

Der Schock war groß, nachdem Philipp Ziereis sich einen Kreuzbandriss zuzog und die Personaldecke auf der Innenverteidigerposition dünner wurde. Mit Justin Hoogma hat die sportliche Leitung einen äußerst talentierten Defensivmann auf Leihbasis von der TSG 1899 Hoffenheim bis zum Saisonende verpflichten können. "Leider ist Hoffenheim aus beiden Pokalwettbewerben ausgeschieden, weswegen ich nicht viel Einsatzzeit bekommen habe", erklärte Hoogma. "Ich denke, dass St. Pauli ein toller Verein mit guten Fans ist, bei dem ich auf meine Spiele kommen und mich weiterzuentwickeln kann."

Bis zu seinem sechsten Lebensjahr ist er in Kaltenkirchen, nördlich von Hamburg, aufgewachsen, weswegen er sehr gut Deutsch spricht. Auch die Kontakte in seine norddeutsche Heimat haben bis heute gehalten. "Ich habe eine sehr gute Erinnerung an die Zeit in Deutschland", sagte der niederländische U21-Nationalspieler. "Es macht mir viel Spaß meine alten Freunde wiederzusehen und was mit ihnen zu machen. Hamburg ist für mich keine unbekannte Welt."

Nicht zuletzt, weil sein Vater, Nico-Jan, ein paar Kilometer weiter beim Stadtrivalen aus dem Volkspark eine sportlich sehr erfolgreiche Zeit verbrachte. "Für meinen Vater ist vor allem meine Karriere wichtig", erklärte Sohn Justin. "Er legt seine Erfahrung mit dem HSV bei Seite und denkt auch, dass St. Pauli ein sehr guter Schritt für mich ist und das es sehr gut passt. Ob das für die Fans ein Thema ist, kann ich nicht einschätzen. Ich habe aber immer nur gehört, dass die St. Pauli-Fans ihre Mannschaft immer unterstützen und bin froh für den Verein zu spielen." 

Im Vorfeld informierte sich Hoogma auch über seinen Landsmann Henk Veerman über seinen neuen Club. "Ich kenne Henk nicht persönlich, habe aber gegen ihn gespielt und ihn vor meinem Wechsel angerufen. Er hat mir nur positives über den Verein berichtet", freute sich der Linksfuß. Nachdem der 20-Jährige bei Twente Enschede ausgebildet wurde, sammelte er seine erste Profi-Erfahrung bei Heracles Almelo.

In Hoffenheim debütierte Hoogma in der Bundesliga und in den internationalen Wettbewerben, wo er sich nach der Leihe auch wieder durchbeißen möchte. "Man weiß nie, was im Fußball passiert", verriet Hoogma. "Aber Stand jetzt gehe ich nach dem halben Jahr wieder zurück nach Hoffenheim."

 

(ms)

Foto: Witters

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