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Bernd Nehrig: „Wir können direkt beginnen“

Nicht nur der Kapitän ist wieder an Bord. Auch die übrigen Kiezkicker kamen am Dienstag (2.1.) zum Auftakt in das Jahr 2018 zusammen. Anschließend blickte Bernd Nehrig noch einmal auf die kurze Winterpause zurück und verriet, auf was es im Trainingslager in Spanien ankommen wird.

„Die Pause ist schneller als gedacht vorbeigegangen“, sagte Bernd Nehrig beim Jahresauftakt 2018 mit einem Schmunzeln. Kein Wunder, denn der Kapitän der Braun-Weißen hatte in der kurzen Winterpause einiges auf seinem Zettel stehen: „Für mich gab es in den zwei Wochen drei Phasen. Zunächst war ausspannen und den Kopf freibekommen angesagt. Ich habe mich mit Freunden und der Familie über die Dinge ausgetauscht, die sonst zu kurz kommen“, verriet der 31-Jährige.

Natürlich spielten für Nehrig zwischen den Jahren auch die sportlichen Aspekte eine Rolle: „Wegen meiner Verletzung am Sprunggelenk stand dann ein Reha-Teil auf dem Programm. Das Sprunggelenk macht mir nun keine Probleme mehr. Schließlich habe ich den Trainingsplan heruntergespult, den wir vor der Pause mitbekommen haben. Ich habe Läufe absolviert und Krafttraining gemacht.“

Sich im Urlaub fitzuhalten, sei nicht nur selbstverständlich, sondern auch besonders wichtig. „Wir können dadurch im Trainingslager direkt mit der konkreten Vorbereitung beginnen und an den spielerischen und taktischen Elementen feilen. Wir wollen auch möglichst viele verletzte Spieler heranführen. Das ist für die Breite und die Leistungsdichte des Kaders enorm wichtig“, erklärte der Mittelfeldspieler und gab auch gleich die Richtung für den zehntägigen Aufenthalt in Spanien vor: „Themen wie die Stabilität in der Abwehr oder die eigene Torgefahr haben uns in der Hinrunde ständig begleitet. Daran werden wir arbeiten. In jedem Bereich ist Luft nach oben. Wir wollen auf den letzten beiden Spielen vor der Pause aufbauen.“

Grundsätzlich müsse man ein Trainingslager ganz pragmatisch annehmen: „Das macht nicht immer Spaß, weil es harte Arbeit ist. Aber diese Basis wird benötigt, um Power und Kraft für die restliche Saison zu haben. Teambuilding ist konkret noch nicht geplant. Meistens ergibt sich so etwas ohnehin kurzfristig. Das ist für den Zusammenhalt enorm wichtig. Davon kann man in schwierigen Situationen zehren“, sieht der Kapitän mehr Vor- als Nachteile.

Dementsprechend elementar ist für unsere Nummer 7 die Arbeit im mentalen Bereich. „Wir müssen vom Kopf her immer versuchen, das Maximum herauszuholen und uns nicht von Nebenschauplätzen ablenken zu lassen“, mahnte der 31-Jährige an. „Die aktuelle Situation ist immer noch gefährlich. Sobald man ein Loch hat, kann man in der Tabelle schnell abrutschen“, fügte unser Kapitän hinzu.

Abschließend formulierte Nehrig noch zwei Wünsche für das neue Jahr. „Zum einen will ich gesund bleiben! Das wünsche ich jedem. Gesundheit ist für alle Lebenslagen wichtig. Zum anderen sollen die Freude und der Zusammenhalt bei der täglichen Arbeit weiter bestehen bleiben. Wenn diese Dinge zusammenfließen, kommt der sportliche Erfolg von alleine“, ist sich der 31-Jährige sicher.

Nun denn, Käptn, dann mal Leinen los und volle Kraft voraus!

Bei fcstpauli.tv könnt Ihr das Pressegespräch mit Bernd Nehrig in voller Länge ansehen!

 

(jk)

Fotos: Witters

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