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"...dann bist du auf einem sehr guten Weg"

Nach dem 1:1 beim 1. FC Nürnberg war Robin Himmelmann ein gefragter Mann, hatte der Keeper dank einer starken Leistung mit guten und wichtigen Paraden doch zum Punktgewinn beim Bundesliga-Absteiger beigetragen. Im Gespräch mit den Pressevertretern sprach Himmelmann über...

...den laut Cheftrainer Jos Luhukay aktuell 'besten Robin Himmelmann': "Das ist schön zu hören. Er hat noch nicht so viele Spiele von mir gesehen. Ich freue mich, dass ich in Nürnberg meinen Teil dazu beitragen konnte, dass wir einen Punkt mitgenommen haben. Ich freue mich immer, wenn ich meine Leistung bringen kann. Ich hätte mich aber noch mehr darüber gefreut, wenn wir noch den Lucky Punch gesetzt und gewonnen hätten."

...über Gegentore wie das in Nürnberg: "Jedes Gegentor ist ärgerlich. Ich unterscheide da auch nicht zwischen einem Ball, der unhaltbar im Winkel einschlägt, und einem Ball, der total unglücklich den Weg ins Tor findet. Beim Tor von Nürnberg hatte ich das Gefühl, dass wir den Treffer hätten verhindern können. Wir dürfen uns nicht beschweren, dass wir in Nürnberg ein Gegentor bekommen haben. Das Tor war unglücklich in der Entstehung, wir hätten aber auch in anderen Situationen ein Gegentor bekommen können."

...die tägliche Arbeit an seinem Torwartspiel: "Das Training ist grundsätzlich immer ein Prozess. Man kann es nicht auf ein oder zwei Dinge runterbrechen, dafür ist das Spiel zu komplex. Du musst gut am Ball sein, du musst gut mit der Hand sein, du musst gut in der Spieleröffnung sein. Du musst aber auch gut im Bälle antizipieren sein, ob nun bei Flanken oder langen Bällen. Mal klappt es wie gegen Dresden nicht so gut, mal klappt es wie gegen Nürnberg ein bisschen besser. Wenn ich jedes Mal die richtige Entscheidung treffen würde, wäre ich wahrscheinlich schon Welttorhüter (lacht). Davon bin ich allerdings weit entfernt. Man versucht, Stabilität in seine Stärken zu bekommen. Generell hört man nie auf und sagt sich, das oder das beherrscht du jetzt so perfekt, dass du daran nicht mehr arbeiten musst."

...die Serie von sechs Spielen ohne Niederlage: "Wir holen uns von Spiel zu Spiel Selbstvertrauen. Wenn du es schaffst, deine Heimspiele zu gewinnen und auswärts immer einen Punkt zu holen, dann bist du auf einem sehr guten Weg. Wir arbeiten jeden Tag hart daran, dass das am Wochenende so auch passiert."

Himmelmann, hier mit seiner Parade nach einem Schuss von Nürnbergs Robin Hack, war wieder einmal ein starker Rückhalt.

Himmelmann, hier mit seiner Parade nach einem Schuss von Nürnbergs Robin Hack, war wieder einmal ein starker Rückhalt.

...die aktuelle Lage in der 2. Bundesliga: "Wir haben sieben Punkte Rückstand zur Spitze und fünf Punkte Vorsprung auf Platz 17. Das zeigt, wie eng es in der Liga ist. Ich habe schon vor der Saison gesagt, dass immer wieder Nuancen über Sieg und Niederlage entscheiden werden. Wenn man zwei Spiele in Folge verliert, rutscht man schnell runter auf Platz zehn oder zwölf."

...den kommenden Block mit vier Heimspielen und nur einem Auswärtsspiel: „Wir haben schon im Hinterkopf, dass wir schöne Aufgaben vor uns haben. Gerade Zuhause, auch mit dem DFB-Pokalspiel gegen Frankfurt. Vier Spiele in 13 Tagen kommen da auf uns zu. Das wird uns alles abverlangen. Erst einmal gehen wir ab nächster Woche das Heimspiel gegen Darmstadt an und alles Weitere kommt dann danach.“

...den Konkurrenzkampf und die Stimmung im Team nach der Rückkehr einiger verletzter Spieler: "Erst einmal ist es schön zu sehen, dass die meisten Jungs wieder auf dem Platz stehen. In den letzten Wochen hat man gesehen, wie schnell es gehen kann. Da sind gesetzte Spieler ausgefallen. Durch die hohe Qualität und Quantität im Kader konnten wir das aber ausgleichen. Wenn wirklich alle fit sind, wird es für uns als Team eine Aufgabe, uns einen guten Spirit zu bewahren."

 

(hb)

Fotos: Witters

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