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FC St. Pauli und congstar setzen Zeichen gegen Rassismus bei der Jobsuche – Profis spielen in Sondertrikot

Der FC St. Pauli setzt mit seinem Partner congstar ein Zeichen gegen Rassismus. Rund um das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern wird das Thema Rassismus gegen Jugendliche bei der Jobsuche beleuchtet. Ziel ist es, Betroffenen eine Bühne zu geben und ein Bewusstsein für dieses Problems zu schaffen.

"Ich habe mich als Aushilfe in einem Supermarkt beworben, der Chef hat mich gefragt, ob ich beim Arbeiten, mein Kopftuch trotzdem aufhaben werde."

Ein Bereich, in dem Menschen aufgrund von Vorurteilen gegenüber Hautfarbe, Name oder Herkunft häufig nicht dieselben Chancen haben, ist die Jobsuche. Gerade dann, wenn es für junge Menschen darum geht, in der Gesellschaft Fuß zu fassen, werden Betroffene systematisch ausgegrenzt. Diese Tatsachen wirken sich völlig unverschuldet negativ auf die Lebensplanung der Menschen aus.

"Ich wurde bei meinem ersten Bewerbungsgespräch gefragt, ob ich denn Deutsch verstehen würde."

Genau deshalb wird der FC St. Pauli gemeinsam mit der Initiative Joblinge und seinem Partner congstar dieses Problem um den Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern in den Vordergrund rücken. Congstar wird einmal mehr die Brust für die Botschaft "Kein Platz für Rassismus" freimachen. Das Sondertrikot wird auch limitiert in unseren Shops erhältlich sein. Gleichzeitig wird es auch eine Trikotverlosung geben. Mit einer Spende bei der Amadeu Antonio Stiftung oder einer Anmeldung zum Newsletter kann man am Gewinnspiel teilnehmen. Darüber hinaus werden rund um das anstehende Wochenende verschiedene Inhalte über die Social-Media Kanäle des FC St. Pauli veröffentlicht, die Betroffenen eine Stimme geben sollen. Zur Einordnung des Themas haben wir ein Interview mit Anika Holtz von Joblinge geführt. Abgerundet wird dieser Motto-Spieltag am Dienstag (14.2.) mit einem Talk auf LinkedIn.

,,Mir wurde auf der Arbeit von einem Kunden gesagt, dass ich sehr ,exotisch' aussehen würde."

Rassistische Wahrnehmung und Zuschreibungen gibt es in allen Bereichen unserer Gesellschaft. Menschen werden aufgrund äußerlicher Merkmale als Angehörige vermeintlicher "Rassen" kategorisiert und beurteilt. Es reicht nicht, nur zu sagen, dass man gegen Rassismus ist. Entscheidend ist, das Problem mit all seinen Ausprägungen kontinuierlich zu thematisieren und betroffenen Menschen eine Stimme zu geben.

"Nimm dein Kopftuch ab und wir geben dir eine Chance."

Deshalb schafft der FC St. Pauli bereits seit drei Jahren gemeinsam mit seinem Partner congstar eine Bühne für Menschen, die Erfahrungen mit Rassismus gemacht haben. Des Weiteren stellen Initiativen ihre Arbeit vor und Journalist*innen und Wissenschaftler*innen ordnen die verschiedenen Formen von Rassismus ein.

Die Zitate stammen von Jugendlichen von der Stadtteilschule am Hafen und der Initative Joblinge und schildern ihre Erfahrungen im beruflichen Kontext und während der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Wir danken ihnen, dass sie sich uns geöffnet haben und uns helfen, das Problem aufzuzeigen.

 

(th)

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