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Künftig Stadionwurst in Bio-Qualität am Millerntor – sowohl vegan als auch aus Fleisch

Am Millerntor werden pro Spieltag rund 10.000 Stadionwürste gegessen. Als erster Profi-Club in Deutschland stellt der FC St. Pauli sein Angebot nun komplett auf Bio-Stadionwurst um – sowohl aus Fleisch als auch vegan.

Für viele Fans gehört die Stadionwurst untrennbar zum Fußball dazu. Als erster Profi-Verein in Deutschland stellt der FC St. Pauli sein Angebot an Stadionwurst komplett auf Bio-Qualität um. Sowohl vegane als auch Würste aus Fleisch werden ab der Saison 2023/24 am Millerntor angeboten – und zwar aus regionaler, artgerechterer Tierhaltung und ökologischem Anbau. Damit kommt der Verein zum einen den Wünschen vieler Mitglieder und Fans nach, die ein solches Angebot gefordert haben, und setzt zudem ein bedeutsames Ziel in seiner umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie um.

Beim FC St. Pauli ist fast jedes Heimspiel mit knapp 30.000 Zuschauer*innen ausverkauft. Dabei gehen jeweils mehr als 7000 Stadionwürste über die Verkaufstresen. Dazu werden etwa 3000 im Hospitality-Bereich verzehrt. Entsprechend groß ist die Wirkung einer solchen Umstellung auf Bio-Qualität, um das Tierwohl zu verbessern, Ökosystemen zu schützen sowie Biodiversität zu fördern.

Haltungsform „Premium“

Die tierische Stadionwurst entspricht der besten Haltungsform Stufe 4 „Premium“. Das bedeutet 100 Prozent mehr Platz als gesetzlich vorgeschrieben, Beschäftigungsmöglichkeiten und Auslauf im Freien für die Schweine. Das Siegel setzt zudem strenge Kriterien für den Anbau der Futtermittel.

Neben der Umstellung auf Lebensmittel aus artgerechterer Tierhaltung und ökologischem Anbau ist die Steigerung des Anteils pflanzlicher Lebensmittel einer der wichtigsten Hebel für noch mehr Nachhaltigkeit. Deshalb ergänzen neben den tierischen auch vegane Stadionwürste in Bio-Qualität ab der kommenden Saison das Angebot.

Dank an Partner

Die veganen Würste aus ökologischem Anbau und die tierischen Würste aus Haltungsstufe 4 werden als Bratwurstzubereitung jeweils 4,40 Euro pro Stück kosten.

Maßgeblich für diesen wichtigen Schritt ist die Unterstützung durch zwei Partner des FC St. Pauli: followfood und EDEKA.

Mit followfood wurden im Rahmen der Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie Ziele für das Stadioncatering erarbeitet und bereits in der vergangenen Saison eine vegane Stadionwurst mit Zutaten aus ökologischem Anbau eigens für den FCSP entwickelt, die zunächst in den Hospitality-Bereichen sowie im Clubheim angeboten worden ist. Ab dieser Saison wird es sie im gesamten Stadion geben.

EDEKA ermöglicht die Umsetzung der neuen Nachhaltigkeitsstrategie einerseits durch die Produktion der neuen Stadionwurst durch das eigene regionale Bio-Markenfleischprogramm des Fleischwerkes von EDEKA Nord und andererseits durch stark vergünstigte Bezugsbedingungen, die das Angebot einer solchen Stadionwurst überhaupt ermöglicht.

Voraussetzung für das gleichzeitige Angebot veganer und tierischer Würste war eine Umrüstung der Kioske.

Der FC St. Pauli dankt zudem der Metzgerei Dreymann für den Austausch und die Beratung bei diesem wichtigen Thema.

„Beleg für Tatkraft und Unterstützung durch Partner“

Martin Geisthardt, Bereichsleiter Vermarktung beim FC St. Pauli, betont das partnerschaftliche Vorgehen: „Die Umsetzung des neuen Angebotes im Millerntor-Stadion ist ein erneuter Beleg für die Tatkraft und Unterstützung unserer Partner, die uns maßgeblich bei der Transformation begleiten. Wir danken allen Beteiligten bei EDEKA, followfood sowie Stereolicious, dass es gelungen ist, gemeinsam diesen wichtigen Schritt zu gehen.“

„Die Umstellung auf Bio-Lebensmittel im gesamten Stadion ist einer der größten Hebel für mehr Nachhaltigkeit, den wir haben“, betont Franziska Altenrath, die beim FC St. Pauli für den Bereich Nachhaltigkeit verantwortlich ist. Zeitgleich sei „dieser Schritt eine enorme Herausforderung - von der Beschaffung bis hin zu einer sozialverträglichen Preisgestaltung. Umso stolzer können wir sein, dass uns die Umstellung des wohl wichtigsten Lebensmittels beim Fußball gelungen ist.“

 

(pg)

Fotos: FC St. Pauli

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