FC St. Pauli

Für Daniel-Kofi Kyereh und die Nationalmannschaft Ghanas standen die letzten beiden Gruppenspiele in der vorletzten Phase der WM-Qualifikation auf dem Programm. Bereits am vergangenen Donnerstag (11.11.) holte Ghana beim 1:1 in Äthiopien zunächst einen Zähler, dabei wurde Kyereh in der Schlussphase eingewechselt. Im letzten Gruppenspiel musste gegen Südafrika ein Sieg her, um Platz eins in der Gruppe G und damit auch die WM-PlayOffs zu erreichen. Im heimischen Kumasi wurde Kyereh gegen Südafrika früh eingewechselt (12.), Ghana siegte dank eines verwandelten Foulelfmeters von André Ayew (33.) und sicherte sich den ersten Platz in der Tabelle. Südafrika legte aber Protest gegen die Wertung des Spiels ein, weil der Elfmeter für Ghana höchst umstritten war. Über den Protest muss nun die FIFA entscheiden. 2017 hatte die FIFA einem Protest des Senegal zugestimmt und für eine Wiederholung des WM-Qualifikationsspiels zwischen Südafrika und Senegal gesorgt. Vor vier Jahren hatten die Südafrikaner ein fragwürdigen Strafstoß erhalten.

Für Jackson Irvine lief es mit der australischen Nationalmannschaft nicht wie gewünscht. Die zweitplatzierten Australier verpassten im heimischen Parramatta City (Vortort von Sydney) gegen Tabellenführer Saudi-Arabien den erhofften Heimsieg und mussten sich mit einem 0:0 zufriedengeben, Irvine spielte dabei durch. Nach dem 1:1 in China am Dienstag (16.11.) - hier stand Irvine erneut 90 Minuten auf dem Rasen - rutschten die Australier (11 Punkte) hinter Saudi-Arabien (16 Punkte) und Japan (12 Punkte) auf den dritten Platz ab.

Nach zuvor vier Siegen in Folge musste die deutsche U21-Nationalmannschaft am Freitagabend (12.11.) in der EM-Qualifikation gegen Polen die erste Niederlage einstecken, Finn Ole Becker kam bei der deutlichen 0:4-Niederlage in Großaspach nicht zum Einsatz. Gegen San Marino stand Becker am Dienstag (16.11.) in Ingolstadt dann aber in der Startelf und spielte beim 4:0-Heimsieg durch. Mit 15 Zählern führt die deutsche U21 die Gruppe B vor den punktgleichen Israelis an.

Einen deutlichen 5:1-Heimsieg feierte Wales am Sonnabend (13.11.) in der WM-Quali gegen Belarus und zog durch den Erfolg in der Gruppe E an den spielfreien Tschechen vorbei auf PlayOff-Rang zwei, James Lawrence kam dabei nicht zum Einsatz. Im letzten Spiel gegen die bereits als Gruppensieger feststehenden Belgier brauchten die Waliser dann einen Punkt, um den zweiten Platz zu sichern und weiter von der WM-Teilnahme zu träumen. Und den Zähler holten die Waliser, bei denen Lawrence nicht zum Einsatz kam, auch - die Partie endete 1:1.

Der Traum von der WM-Teilnahme ist für die Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas bereits am Sonnabend (13.11.) geplatzt, nach der 1:3-Heimniederlage gegen Finnland stand fest, dass das Team die ersten beiden Plätze in der Gruppe D nicht mehr erreichen kann. Keeper Nikola Vasilj kam dabei nicht zum Einsatz. Im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine (0:2) stand Vasilj dann aber zwischen den Pfosten, in der Abschlusstabelle belegte Bosnien-Herzegowina hinter Frankreich, der Ukraine und Finnland den vierten Platz.

Nikola Vasilj stand im letzten WM-Qualifikationsspiel für Bosnien-Herzegownia gegen die Ukraine zwischen den Pfosten.

(hb)

Fotos: Witters / AFC / Bosnia and Herzegovina Football Federation