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"Das kann man nicht konservieren und eine Regel daraus machen"

Am Tag nach dem 3:1-Heimsieg gegen den SV Sandhausen blickte Markus Kauczinski nicht nur auf die Partie zurück, unser Cheftrainer widmete sich auch den zuletzt sehr erfolgreichen Einwechslungen und der Frage, ob sein Team, angesichts von nur noch einem Zähler Rückstand auf Platz zwei, ein Spitzenteam sei.

Keine 24 Stunden nach dem Last-Minute-Heimsieg gegen Sandhausen hatte unser Cheftrainer seine Meinung zur Leistung der Kiezkicker nicht geändert. Er freute sich über einen guten Start und ein starkes Finish seiner Mannschaft, wusste aber erneut zu berichten, dass sein Team es nicht geschafft hatte, sein Spiel durchzuziehen. "Wir versuchen, die Gründe zu finden. Wir müssen lernen, unser Spiel durchzuspielen. Wir wissen nicht erst seit heute, dass wir das noch konstanter machen müssen. Wir sind auf dem Weg und in der Diskussion mit den Spielern", erklärte Kauczinski.

Bei nur noch einem Zähler Rückstand auf Platz zwei stellte unser Cheftrainer auf die Frage, ob seine Mannschaft ein Spitzenteam sei, nach zuvor erfolgter Analyse klar: "Die Frage beantwortet sich von selbst. Ich sehe uns nicht als Spitzenteam an, wir entwickeln uns aber. Wir haben gegen Sandhausen am Ende wieder reingefunden und zurückgeschlagen. Wir sind ein gutes Team, das Qualität hat, aber noch nicht konstant ist und sich Dinge erarbeiten muss."

Kauczinski, der sich freute, dass alle Kiezkicker heil aus dem Spiel gegen Sandhausen gekommen waren, fügte hinzu: "Die Anfangsphase hat gezeigt, dass die Mannschaft besser spielen will. Deswegen bin ich optimistisch, dass wir Dinge Stück für Stück begradigen können und besser werden. Unterm Strich muss man sagen, dass wir Tore machen, manchmal auch aus dem Nichts. Auch das ist eine Qualität. Auch wenn Sandhausen Chancen hatte, haben wir nur ein Tor kassiert, in den letzten vier Spielen nur zwei. Wenn du als Mannschaft wenig Chancen zulässt, wenig Tore bekommst und selbst aus wenigen Chancen Tore machst, ist auch das eine Qualität. An anderen Qualitäten arbeiten wir noch. Ein Spitzenteam hat vielleicht schon alles und spielt konstanter. Da wollen wir hin."

Apropos Qualität. Viel von dieser kam zuletzt von der Bank, drei Jokertore und vier Vorlagen von eingewechselten Spielen in den vergangenen vier Ligaspielen belegen das. "Dafür gibt es keine Erklärung. Es ist das Quäntchen Glück, aber auch eine Qualität der Spieler, die sofort da sind und brennen. Das passt im Moment einfach gut zusammen. Wir haben eine gewisse Breite im Kader, die das möglich macht", so unser Cheftrainer, der keine persönliche "Befriedigung" hinsichtlich der geglückten Einwechslungen empfindet und stattdessen betonte: "Ich freue mich total für die Jungs, wenn es geklappt hat und sie sich belohnen."

Kauczinski hätte natürlich nichts dagegen, wenn es bei den Einwechslungen so weitergeht wie zuletzt, stellte dahingehend aber klar: "Das kann man nicht konservieren und eine Regel daraus machen. Es ist aber gut fürs Selbstbewusstsein und gut zu wissen, dass unsere Gegner wissen, dass sie uns nicht aus den Augen lassen dürfen."

Mit zehn von zuletzt zwölf möglichen Punkten verabschiedeten sich unsere Kiezkicker nach dem Heimsieg gegen Sandhausen erfolgreich in die Länderspielpause. Wie diese genutzt wird, erklärte Kauczinski: "Es ist gut, jetzt mal runterzukommen. Wir werden aber nicht komplett ausruhen, sondern normal arbeiten. In dieser Woche brauchst du nicht mit schweren Kopfsachen ankommen, die Aufbereitung wird erst Anfang nächster Woche erfolgen, am Montag fängt die richtige Arbeit an. Da kommen dann auch taktische Dinge dazu."

 

(hb)

Foto: Witters

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