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1:1 beim LSK - U23 entführt einen Punkt aus Bardowick

Am 24. Spieltag der Regionalliga Nord hat die U23 des FC St. Pauli sich Unentschieden vom Lüneburger SK Hansa getrennt. Vor 580 Zuschauern im Bardowick-Stadion taten sich die Kontrahenten lange wenig, ehe Gökay Isitan den LSK in Front brachte (45.). Nach dem Wiederanpfiff parierte Svend Brodersen einen Strafstoß von Tomek Pauer (53.) und ermöglichte damit den späteren 1:1-Ausgleichstreffer von Richard Neudecker (76.). Die Kiezkicker packen wieder einen Zähler auf ihr Polster vor der Abstiegszone. 

Nach dem starken Auftritt seiner Mannschaft am Mittwochabend im Nachholspiel gegen den VfV Borussia 06 Hildesheim (1:1) hatte Cheftrainer Joachim Philipkowski wenig Gründe seine Startformation zu verändern. Einen gab es dann aber doch durch die Gelb-Rot-Sperre von Michael Ambrosius, für den Marian Kunze von Anfang an ran durfte. Für die Gastgeber war diese Begegnung die erste Partie im Jahr 2017, sodass die Elf von Elard Ostermann zum Rückrundenauftakt die drei Zähler im Bardowicker-Stadion behalten wollte.

Allerdings hielt die Begegnung kaum, was sie versprach und den 580 Zuschauern in Bardowick boten sich nur wenige Torraumszenen. Darunter auch Profi-Coach Ewald Lienen, der schon am Mittwochabend seine Nachwuchskicker unter die Lupe nahm. Die erste Gelegenheit der Partie ließ lange auf sich warten und gehörte Kapitän Jan-Marc Schneider, der mit seinem Abschluss lediglich einen Eckball herausholte (24.). Auf der anderen Seite waren dann auch die Lüneburger gefährlich vor dem Kasten von Svend Brodersen, doch auch Felix Vobejda nutzte seine Gelegenheit nicht (26.). Vor dem Pausenpfiff schienen sich die Akteure schon mit dem torlosen Remis abgefunden zu haben, doch dann nickte LSK-Angreifer Gökay Isitan zum denkbar ungünstigen Zeitpunkt das Leder zur 1:0-Halbzeitführung ins Netz (45.).

Mit der kalten Dusche ging es in die Kabine und mit frischer Motivation wieder auf das Feld. Doch dort wartete der nächste Dämpfer auf die Piepel-Elf: Brodersen brachte einen LSK-Angreifer zu Fall und Referee Göttsch entschied auf Strafstoß. Der FCSP-Schlussmann bewies seine Qualität und parierte gegen Tomek Pauer und verhinderte eine höhere Führung (53.). Der gehaltene Elfmeter schien den Boys in Brown ein wenig neuen Schwung zu verleihen und die Braun-Weißen kamen wieder mal zu Torabschlüssen und Standardsituationen, ohne dabei den ersehnten Erlös zu ernten.

In der Offensive wechselten die Braun-Weißen mit Sirlord Conteh und Marcel Sobotta für die Flügel frische Kräfte ein, um den Druck nach vorne zu erhöhen. Es dauerte bis in die Schlussphase, wo die Kiezkicker einen Freistoß zugesprochen bekamen und Richard Neudecker die Kugel direkt und absolut sehenswert in die Maschen schlenzte – 1:1 (76.). In der verbleibenden Spielzeit hatte der eingewechselte Conteh noch die Möglichkeit den Siegtreffer zu erzielen (86.), doch am Ende blieb es bei einer gerechten Punkteteilung in einer ausgeglichenen Begegnung. 

Co-Trainer Ferydoon Zandi: „In der ersten Halbzeit hat sich wenig getan, weil zu viele Fehler im Spiel waren. Die Lüneburger haben dann eine der wenigen Torchancen genutzt und sind mit einer Führung in die Halbzeit gegangen. Unsere Jungs kamen dann stärker aus der Kabine zurück und der gehaltene Elfmeter von Svend hat zusätzlich dazu beigetragen, dass wir nun besser in der Partie waren. Wir waren die aktivere Mannschaft und haben uns damit dann den Ausgleich verdient.“ 

 

Lüneburger SK Hansa

Springer – Deichmann, Hunold, Opalka, Pauer (83. Gutmann), Kelbel (77. Claus), Isitan, Büchler, Vobejda, Pägelow, Wolk

Cheftrainer: Elard Ostermann

 

FC St. Pauli

Brodersen – Koglin, Kunze (58. Sobotta), Neudecker, Pahl, Litka (70. Conteh), Empen, Nadjem (89. Tanovic), Rosin, Schneider, Park

Cheftrainer: Joachiam Philipkowski

 

Tore: 1:0 Isitan (45.), 1:1 Neudecker (76.)

SR: Malte Göttsch

Zuschauer: 580

(ms)

Foto: Gabriel Gabrielides

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