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"Jackson hat mir viel über den Verein erzählt und da war nicht ein schlechtes Wort dabei"

Seit inzwischen knapp zwei Wochen ist Connor Metcalfe in Hamburg und bereitet sich mit den neuen Teamkollegen auf die Mitte Juli beginnende Saison vor. Nach dem Training am Mittwoch (29.6.) nahm sich der Australier viel Zeit für die Fragen der anwesenden Medienvertreter*innen und sprach u.a. über...

...die ersten Tage in Hamburg: "Ich bin gut angekommen und hatte bislang eine gute Zeit. Das Wetter ist gut und alle haben mich willkommen geheißen. Eine Wohnung habe ich noch nicht gefunden, das ist in Hamburg nicht ganz so einfach."

...den Wechsel zum FC St. Pauli: "Ich wollte eine neue Herausforderung. Der beste Fußball wird in Europa gespielt, deshalb habe ich mich für den Schritt entschieden. Der FC St. Pauli hat das größte Interesse gezeigt. Ich habe mich natürlich über den Verein informiert, er hat eine große Historie. Ich habe Jackson Irvine nach dem Interesse des Vereins kontaktiert. Er hat mir viel über den Verein erzählt und da war nicht ein schlechtes Wort dabei. Ich habe noch mit weiteren Leuten gesprochen, u.a. mit Matthew Leckie. Er hat mir weniger über St. Pauli, sondern mehr über Deutschland berichtet."

...den Schritt raus aus Australien: "Es ist wie ein Abenteuer. Australien ist meine Heimat, meine ganze Familie lebt da. Ich bin alleine nach Hamburg gekommen, es ist ein großer Schritt für mich persönlich. Ich wollte immer schon nach Europa reisen, jetzt habe ich die Möglichkeit, hier zu leben. Das ist schon besonders für mich."

...die Entscheidung für Fußball und nicht für eine typische australische Sportart: "Ich habe in der Schule mit Fußball begonnen. Ich war zu klein und körperlich nicht geeignet für viele andere Sportarten, die wir in Australien spielen. So habe ich mich für Fußball entschieden und bin schon immer glücklich damit."

Connor Metcalfe (hier im Testspiel gegen Kiels Mikkel Kirkeskov) infiormierte sich vor seinem Wechsel natürlich bei Jackson Irvine.

Connor Metcalfe (hier im Testspiel gegen Kiels Mikkel Kirkeskov) infiormierte sich vor seinem Wechsel natürlich bei Jackson Irvine.

...die erfolgreiche WM-Qualifikation der australischen Nationalmannschaft: "Einige Spieler waren für die PlayOffs nach Verletzungen zurück und der Trainer wollte die erfahrensten Spieler dabei haben. Deshalb war ich bei den PlayOffs nicht dabei. Ich habe das erste Spiel zuhause bei meiner Familie verfolgt, beim entscheidenden Spiel saß ich dann im Flugzeug und konnte es gar nicht verfolgen. Als wir gelandet sind, habe ich aufs Handy geguckt und gesehen, dass wir für die Weltmeisterschaft qualifiziert sind. Bei der WM will ich natürlich gerne dabei sein. Mein Wechsel zu St. Pauli erhöht die Chancen."

...den ungewohnten Rechtsverkehr in Hamburg: "Ich werde immer besser, die erste Fahrt war schon beängstigend. Alles war einfach andersrum. Man muss die ganze Zeit rausgucken, Abbiegen und Wenden waren auch ein bisschen schwierig. Ich mache aber Fortschritte und gewöhne mich immer mehr daran."

...seine Lieblingsposition und seine Spielweise: "Ich mag die Achter-Position am liebsten, weil ich mich da sowohl in die Offensive einschalten als auch in der Defensive arbeiten muss. Ich mag es einfach, auf beiden Seiten des Spiels involviert zu sein. Was meine Spielweise angeht, da gab es einige hitzige Partien (lacht). Hier wird körperlicher gespielt und alles ist schneller. Ich denke, dass ich mich daran gewöhnen muss. Das bedeutet, weniger Ballkontakte und schnellere Entscheidungen treffen. Das braucht Zeit, kommt aber mit zunehmender Erfahrung."

...seine persönlichen Ziele: "Ich will so wie Spiele wie möglich bestreiten. Das wird nicht leicht, denn wir haben viele gute Spieler in der Mannschaft."

 

(hb)

Fotos: Witters

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