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„Wir müssen uns jetzt auf das fokussieren, was vor uns liegt“

Im Anschluss an die erste Einheit in dieser Woche nahm sich Defensiv-Allrounder Eric Smith viel Zeit für die Fragen der anwesenden Medienvertreter*innen und sprach mit ihnen u.a. über...

...die zurückliegende Winterpause und seine Hochzeitsreise: „Die Reise war super und tat richtig gut. Meine Frau und ich hatten eine schöne Zeit. Es tat gut, sich eine Zeit lang mal keine Gedanken über Fußball zu machen. Ich konnte Energie tanken, um jetzt wieder zu starten.“

...die Beurlaubung von Timo Schultz: „Das war hart, auch weil ich mich gut mit ihm verstanden habe. Er ist ein super Typ und eine große Persönlichkeit für den Verein. Über die Entscheidung wurden wir telefonisch informiert, wir waren ja noch nicht wieder zurück. Als wir wieder hier waren, hat uns Andreas Bornemann informiert und die Gründe für die Entscheidung erläutert. So ist Fußball am Ende nun mal. Wir alle und vor allem Trainer wissen, dass ihr Job nicht von Dauer ist. Wir sind professionelle Fußballer und haben das alle schon erlebt. Für ihn ist es keine schöne Sache. Wir müssen uns jetzt auf das fokussieren, was vor uns liegt. Jeder von uns weiß, dass das gesamte letzte Jahr nicht gut genug von uns war. Die größte Schuld liegt bei uns Spielern. Wir müssen jetzt aber nach vorne schauen und ich werde meinen Fokus darauf legen, wie ich dem Team helfen kann.“

...Trainerentlassung bei vorherigen Stationen: „In Gent wurde der Coach, der mich geholt hat, eine Woche nach meiner Vertragsunterschrift beurlaubt. Auch bei meinem ersten Verein in Schweden habe ich das schon erlebt. Ein Trainerwechsel bedeutet immer Veränderung. Die Entscheidung bei uns liegt jetzt gerade einmal eine Woche zurück. Fabian Hürzeler macht einen guten Job als Coach, wir können seine Schwerpunkte erkennen. Ich wüsste nicht, warum man ihm nicht die Chance geben sollte. Alle kennen Fabian, der über viel Fußballsachverstand verfügt. Wir sollten ihm zu einhundert Prozent bei dem, was er macht und vorhat, vertrauen.“

...Gründe für die schwache Hinrunde: „Wenn man sich die bisherige Saison anschaut, dann sind individuelle Fehler der Hauptgrund. Viele Gegentore haben wir deshalb kassiert, weil wir Spieler Dinge falsch gemacht haben. Auch ich kann mich da natürlich nicht rausnehmen. Man kann nicht sagen, dass es an der Taktik gelegen hat. Wir müssen als Team nach vorne schauen und in den Spiegel schauen.“

Im Auditorium des Funktionsgebäudes stellte sich Eric Smith den Fragen der Presse.

Im Auditorium des Funktionsgebäudes stellte sich Eric Smith den Fragen der Presse.

...toDos für eine bessere Rückrunde: „Wir müssen uns auf die Basics konzentrieren und im Kopf bereit sein. Wir müssen einen klaren Plan befolgen. Wir haben die Qualität in der Mannschaft. Einige Spieler müssen vielleicht aber noch ein bisschen schneller erwachsener werden. Wir haben viele junge Spieler, müssen nun aber jeden Schritt einen bisschen schneller als sonst machen. In der Rückrunde müssen wir den Fokus auf die individuellen Fehler legen. Wenn wir vom Kopf voll da sind und wir das umsetzen, was es umzusetzen gilt, dann können wir in jedem Spiel auch gewinnen, egal gegen wen wir spielen. Das stimmt mich positiv für die zweite Saisonhälfte.“

...das mögliche Interesse von Erstligisten und seine Zukunftspläne: „Ich habe beim FC St. Pauli einen Vertrag. Mein Plan ist, so lange hier zu spielen wie mein Vertrag auch läuft. Ich werde alles für das Team und den FC St. Pauli geben. Wenn mich der Verein halten und den Vertrag verlängern will, dann werden wir darüber sprechen. Ich genieße es hier, ich liebe den Verein, die Stadt, das Team und alles, wofür das Team steht. Meine Frau fühlt sich hier auch richtig wohl.“

...seine Pläne für Weihnachten: „Wir werden drei Tage frei haben und so fahre ich nach Hause. Ich werde in Halmstad bei meiner Familie sein und mit ihr schwedisches Essen genießen. Weihnachten ist bei uns in der Familie sehr besonders. Es ist super, dass es möglich ist, dass wir uns alle sehen werden. So oft bin ich ja nicht zuhause.“

 

(hb)

Fotos: FC St. Pauli

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