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„Die Heimspiele sind für uns der Schlüssel“

Mit einem wuchtigen Kopfball erzielte Jackson Irvine das zwischenzeitliche 1:1 beim Karlsruher SC, ein zweiter Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. In einer Medienrunde nach dem Training am Dienstag (9.4.) sprach unser Kapitän u.a. über...

…das Spiel gegen Karlsruhe: „Ich glaube, die Mentalität war gut. Wir sind trotz des frühen Gegentores ruhig geblieben und haben weiter gemacht. Kurz vor der Halbzeit kommen wir dann wieder ins Spiel. Wir haben gute Momente kreiert und müssen jetzt daran arbeiten, diese guten Momente in sehr gute Torchancen umzumünzen. Das ist diese Woche ein Schwerpunkt im Training.“

…die Niederlagen gegen Karlsruhe und Schalke im Vergleich: „Die Spiele waren sehr unterschiedlich. Gegen Schalke sind wir nie so richtig ins Spiel gekommen. Wir hatten der Schalker Intensität und Körperlichkeit nichts entgegenzusetzen. Gegen Karlsruhe war es genau das Gegenteil. Wir waren gut im Spiel, besser am Ball und haben einige gute Momente kreiert – auch wenn wir in einigen Situationen unglücklich waren. Man hat gesehen, wie viel Wucht Karlsruhe im Angriff erzeugen kann. Wir wussten, dass wir mit Ball keine leichten Fehler machen dürfen, weil sie das direkt bestrafen. Ein Konter in der zweiten Halbzeit hat dann auch zum Sieg gereicht.“

…Standardsituationen im Training: „Wir bereiten uns immer auf Standardsituationen vor. Umso schöner ist, wenn eine Variante dann klappt. Auf der anderen Seite trainieren wir aber auch unser Defensivverhalten bei Standards, dann ist es ärgerlich, wenn wir ein Eckballtor kassieren. Besonders so früh im Spiel. Wir arbeiten hart und bereiten uns auf solche Momente vor, weil sie spielentscheidend sein können.“

…das Aufstiegsrennen in der 2. Bundesliga: „Es ist kein Gesprächsthema, wir blenden das aus. Aber natürlich setzt du dir Ziele. Und wenn du dir ein Ziel setzt, dann fokussierst du dich auf die kleinen Schritte, um das zu erreichen. Es geht also darum, während der Woche an den richtigen Details zu arbeiten. Die Intensität und das Feuer sind da in der Mannschaft. Es scheint, als wäre das tief im Team verankert. Die Jungs geben in jeder Trainingseinheit Gas. Das macht uns in dieser Saison so erfolgreich.“

Jackson Irvine sorgte in Karlsruhe immer wieder für Gefahr nach Standardsituationen und erzielte nach einer Ecke von Marcel Hartel per Kopf sein viertes Saisontor.

Jackson Irvine sorgte in Karlsruhe immer wieder für Gefahr nach Standardsituationen und erzielte nach einer Ecke von Marcel Hartel per Kopf sein viertes Saisontor.

…das kommende Heimspiel gegen Elversberg: „Natürlich sind alle Spiele im Saisonendspurt wichtig, aber Heimspiele sind für uns der Schlüssel. Das Millerntor war in dieser Saison ein entscheidender Faktor für uns. Elversberg hat nichts zu verlieren und wir müssen unser Bestes geben, um am Sonntag gegen sie zu gewinnen.“

…das Awareness-Konzept bei Heimspielen: „Das ist eine gute Initiative und sehr progressiv. Nicht nur im Fußball wollen wir ein sicheres Umfeld für alle schaffen. Wenn das bis in andere Bereiche der Gesellschaft abfärbt, ist das super. Ich hoffe, dass es das Stadionerlebnis für die Fans positiv beeinflusst.“

…das bittere Ausscheiden mit Australien im Asien Cup: „Der Asien Cup ist in Europa nicht sehr bekannt, für uns ist es nach der WM aber das größte Turnier. Das ist wohl der Grund, warum ich nach meiner Rückkehr so krank war. Ich war unfassbar enttäuscht, dass wir verloren haben, besonders über die Art und Weise. Diese bitteren Momente motivieren dich aber erst dazu, besondere Dinge zu erreichen.“

…die EM in Deutschland: „Natürlich schaue ich mir die EM an. Schottland ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens und deswegen freue ich mich auf das Spiel gegen Deutschland. Ich habe viele Freunde, die für Schottland spielen und habe selber viel Zeit dort verbracht, deswegen habe ich eine Schwäche für dieses Team.“

 

(mh)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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