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"Wir haben noch gute Gegner und schwere Spiele vor uns"

Nach dem 1:1 gegen den SV Werder Bremen geht's für unsere Kiezkicker am Sonnabend (16.4.) zum SV Sandhausen. Auf die Partie bereiten sich unsere Boys in Brown intensiv vor. Zwischen den beiden Einheiten am Dienstag (12.4.) stellte sich Abwehrspieler Jakov Medić den Fragen der Medienvertreter*innen und sprach dabei u.a. über...

...seine Entwicklung mit dem Stammplatz vom Saisonstart an: "Als ich gekommen bin, wusste ich, dass Philipp Ziereis und James Lawrence richtig gute Spieler sind, mit viel mehr Erfahrung als ich. Ich habe aber gesagt, dass ich um meine Position kämpfen werde. Ich hatte ein bisschen Glück, dass James zum Saisonstart verletzt war und ich die Position übernommen habe. Wenn Abwehrspieler gut spielen und die Resultate stimmen, ist es schwer, etwas zu verändern. Ich war zudem nicht verletzt, bis ich mir in Darmstadt die Nase gebrochen habe. Mit James und Philipp verstehe ich mich sehr gut, wir unterstützen uns gegenseitig. Auch deshalb stehen wir als Team da, wo wir stehen. Alle geben 100 Prozent und  da ist die Entscheidung für den Trainer, wen er aufstellt,  schwer. Ich muss zugeben, dass ich nicht damit gerechnet habe, dass sie Saison so läuft. Ich habe immer 100 Prozent gegeben und Gott hat mir ein Geschenk gemacht. Mit der bisherigen Saison kann ich zufrieden sein, ich will aber so weitermachen."

...die zuletzt wechselnden Innenverteidiger an seiner Seite: "Philipp Ziereis hat viele Spiele gespielt, ist älter und unser Kapitän. Er hat viel Erfahrung. Marcel Beifus ist erst 18 Jahre alt und ein junger Spieler. Ich verstehe mich mit beiden gut und kann mit beiden gut spielen. Beide haben gegen Bremen zuletzt ein gutes Spiel gemacht."

...seinen schwersten Gegner und Gegenspieler in dieser Saison: "Das ist schwer zu sagen. In Magdeburg war es nicht leicht, in Darmstadt auch nicht. Da habe ich mir auch die Nase gebrochen und wir haben mit 0:4 verloren. Das war kein guter Tag. Jeder Gegenspieler war gut in dieser Saison, da kann ich mich nicht für den einen entscheiden. Die beiden großen Stürmer von Darmstadt waren nicht einfach zu verteidigen."

...die auch für ihn persönlich unglücklich verlaufenen Spiele gegen Hannover und Union Berlin: "Gegen Hannover habe ich keinen guten Tag erwischt und gegen Union habe ich bis zu dem unglücklichen Moment vor dem 1:2 ein gutes Spiel gemacht. Ich gucke immer nach vorne und schaue, wo ich mich verbessern und weniger Fehler machen kann. Von jedem Fehler lerne ich, ich bin gestärkt im Kopf zurückgekommen. Auf meiner Position ist es so, dass man ein überragendes Spiel machen kann, ein Fehler aber mit einem Tor bestraft wird. Das muss ich akzeptieren. Ein Stürmer hingegen kann 90 Minuten schlecht spielen, wenn er dann aber das Tor macht, ist er der Held."

...das gegen Bremen erstmals wieder komplett gefüllte Millerntor-Stadion: "Es war überragend, dass das Millerntor endlich ausverkauft war. Auf dem Weg habe ich Fans gesehen, die nach Karten gefragt haben. Ich habe mir da nur gedacht, dass so viele Leute das Spiel sehen wollen. Das muss man genießen und 100 Prozent für die Fans geben. Ich bin stolz, Teil dieses Vereins und Teil dieser Mannschaft zu sein und das fühlen zu dürfen. Es war ein ganz spezieller Moment."

...den Traum von der 1. Bundesliga: "Ich bin noch jung und habe noch nicht in der Bundesliga gespielt, klar ist das ein Traum für mich. Das ist für mich aber noch weit weg, darüber mache ich mir aktuell keine Gedanken. Ich konzentriere mich nur auf die restliche Saison und da wollen wir als Team und ich persönlich das Beste geben. Am Ende der Saison wird man dann sehen, was passiert."

...das enge Aufstiegsrennen: "Es sind noch fünf Spiele und oben liegen die besten Mannschaften nur ein paar Punkte auseinander. Wir müssen den Fokus auf uns legen und darauf, was wir besser machen können. Wir haben bislang eine gute Saison gespielt und sind vom Start bis jetzt ganz oben dabei. Mal gucken, was am Ende der Saison passiert. Wir wissen, dass wir in einer guten Situation sind, wir haben noch gute Gegner und schwere Spiele vor uns. Wir haben noch fünf Spiele und treffen da ja noch auf Darmstadt, Nürnberg und auch Schalke. Es sind alles Vereine, die auch aufsteigen können. Wir legen den Fokus aber nur auf den nächsten Gegner und der heißt Sandhausen."

...den kommenden Gegner SV Sandhausen: "Wir wissen, dass wir gegen die Teams von unten als Favorit ins Spiel gehen, wir spielen aber gegen ein gutes Team. Sandhausen kämpft darum, die Klasse zu halten, und das werden sie gegen uns auch zeigen. Es wird kein leichtes, sondern ein ganz schweres Spiel für uns. Sie haben ein gutes Umschaltspiel, darauf müssen wir uns gut vorbereiten. Wie in jedem anderen Spiel auch wollen wir zeigen, dass wir Qualität haben und warum wir oben stehen."

 

(hb)

Fotos: Witters

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