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„Aktuell durchlebe ich die beste Phase in meiner Karriere“

Dank einer ganz starken Teamleistung haben unsere Kiezkicker nach Schalke 04 mit Hertha BSC auch den zweiten Bundesliga-Absteiger in Folge besiegt. Auch Karol Mets trug mit einer richtig guten Leistung zum Sieg in Berlin bei. Der Abwehrspieler nahm sich nach dem Training am Dienstag (3.10.) viel Zeit für die Fragen der Medienvertreter*innen und sprach dabei u.a. über...

...den aktuellen Tabellenplatz: „Es ist natürlich ein schönes Gefühl, an der Tabellenspitze zu stehen. Unsere derzeitige Platzierung zeigt uns, dass wir in die richtige Richtung gehen. Wir arbeiten jede Woche extrem hart und bereiten uns auf die nächste Partie vor. Wir versuchen, nicht zu sehr in die Zukunft zu schauen, sondern uns nur auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren.

...das Geheimnis der guten Defensive: „Ich denke, dass wir einige Gegentore besser hätten verteidigen können. Deshalb gibt es noch viele Dinge, die wir verbessern können. Aber wir verteidigen wirklich als Team, mit elf Spielern auf dem Platz. Nicht nur die Verteidiger leisten Defensivarbeit. Es beginnt bereits bei den Stürmern. Deshalb haben wir so wenig Treffer kassiert.

...die Kulisse im Olympiastadion: „Es waren sehr viele Fans im Stadion und die Atmosphäre war natürlich grandios. Es war überragend zu sehen, wie viele St. Pauli-Fans den Weg nach Berlin angetreten sind. Auch einige Fans aus Estland sind nach Berlin gereist, darunter auch ein paar Freunde und Familienmitglieder. Und sie haben ein gutes Spiel mit einem Sieg für uns gesehen und haben das Stadion mit einem guten Gefühl verlassen können. Ich empfinde es als ein Privileg, solche Partien spielen zu können. Dafür bin ich sehr dankbar.

...die aktuelle Form und seinen persönlichen Punkteschnitt: „Wir wollen natürlich so weitermachen. Unser Ansatz hat sich nicht verändert: Wir schauen von Spiel zu Spiel und versuchen, das Maximum rauszuholen. Daher schaue ich nicht auf meine persönlichen Statistiken. Ich will in jeder Partie die bestmögliche Leistung bringen und der Mannschaft helfen und da kann ich mich in manchen Bereichen noch verbessern. Auf die macht mich unser Cheftrainer Fabian Hürzeler aufmerksam und wir analysieren die Situationen. Weiter ins Detail kann ich natürlich nicht gehen (lacht). Aber es geht insgesamt immer ums Team, die richtige Chemie und das Kollektiv. Das ist der Schlüssel. Ein Traum von mir ist, mit dem FC St. Pauli in der Bundesliga zu spielen.“

Karol Mets hatte beim Spiel in Berlin die Chance auf seinen ersten Treffer, verpasste diesen aber.

Karol Mets hatte beim Spiel in Berlin die Chance auf seinen ersten Treffer, verpasste diesen aber.

...den aktuellen Abschnitt seiner Karriere: „Ich glaube schon, dass ich aktuell die beste Phase in meiner Karriere durchlebe. Ergebnistechnisch läuft es gut und auch mit dem Team harmoniert es. Momentan schlagen wir uns einfach sehr gut. Es ist definitiv eine tolle Zeit. Ich hatte bislang immer Glück mit den Städten, in denen ich gespielt habe. Ich kann mich über die anderen Orte nicht beschweren. Aber Hamburg ist selbstverständlich extrem schön und ich mag es, hier zu sein. Ebenso meine Freundin.

...seine Rote Karte gegen den KSC: „Es ist nie leicht, nur zuschauen zu können. Du möchtest natürlich spielen und auf dem Feld stehen. Aber man muss auch ehrlich zu sich sein. Es war eine ungünstige Spielsituation. Am meisten frustriert hat mich, dass ich eine falsche Entscheidung getroffen habe. Rückblickend betrachtet hätte ich es anders verteidigen müssen.

...Teamkollege Marcel Hartel: „Cello arbeitet sehr hart, ist in jedem Training extrem fokussiert und motiviert. Er hat bereits in der Vorsaison sehr gute Leistungen gezeigt. Nun erzielt er noch mehr Tore – das ist der Unterschied. Er ist ein gutes Beispiel dafür, dass der Erfolg kommen wird, wenn du hart genug arbeitest. Gegen Hertha und Schalke hatte ich Gelegenheit zu meinem ersten Treffer für den Verein. Aber ich habe jeweils die falsche Entscheidung getroffen und das Tor nicht gemacht. Ich arbeite weiter daran und glaube auch dran, dass ich treffen werde.

...die Spielweise des FCSP: „Unsere Spielweise ergibt für uns einen Sinn und wir verstehen, was Fabian von uns möchte. Es macht zudem Spaß, so zu spielen. Im Vergleich zu meinen vorherigen Stationen bin ich der Meinung, dass ich hier mit der Mannschaft des FC St. Pauli den besten Fußball spiele, den ich in meiner Karriere gespielt habe.

...den nächsten Gegner Nürnberg: „In dieser Liga gibt es keine einfachen Spiele und jede Begegnung ist eine echte Herausforderung. Die 2. Bundesliga ist besonders und es gibt viele Teams mit enormer Qualität. Mit Nürnberg kommt eine starke Mannschaft zu uns. Deshalb müssen wir maximal fokussiert sein und uns gut vorbereiten. Und dann werden wir sehen, was am Ende dabei rauskommt. Wir wollen aber natürlich die maximale Punkteausbeute.

 

(fh)

Fotos: DFL (Getty Images / Reinaldo Coddou H.)

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