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"Ich dachte: Wow, das ist großartig!"

In der Vorbereitung auf das nächste Auswärtsspiel bei Hannover 96 nahm sich ein Kiezkicker bei der Presserunde viel Zeit für die Fragen der Medienvertreter*innen, der im letzten Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg kurzfristig in der Startelf gestanden hatte: Afeez Aremu. Dabei sprach der Mittelfeldspieler u.a. über...

...seine zweite Saison beim FC St. Pauli: "Als Fußballer ist es generell schwierig, das erste Mal in einem neuen Land zu sein - da ist alles noch neu. Jetzt kenne ich die Abläufe besser, ich habe auch viel an mir selbst gearbeitet und es ist für mich generell einfacher. Jungs wie Leart Paqarada, Philipp Ziereis, Daniel-Kofi Kyereh oder Christopher Avevor haben mir da von Anfang an geholfen und mir vieles übersetzt, das hat mir sehr geholfen."

...eine mögliche Rückkehr in die nigerianische Nationalmannschaft: "Die Möglichkeit besteht natürlich, ich bin ja noch sehr jung, also der Wunsch ist da sehr groß."

...seine "Tribal Marks" im Gesicht: "Ich habe die 'Tribal Marks', seitdem ich ein Baby bin. Alle in meiner Familie haben diese Zeichen. Darauf bin ich auch stolz, sie sind ein Teil von mir."

...seine persönlichen Ziele: "Ich gebe alles im Training und möchte meine Leistung auch in den Spielen auf den Platz bringen. Ich denke, dass jeder Spieler den Traum hat, einmal in der 1. Bundesliga zu spielen. Einige aus unserem Team haben da bereits gespielt. Wir arbeiten weiter hart im Training und geben in den Spielen alles und schauen am Ende der Saison."

...seine aktuelle sportliche Situation: "Wir haben einen guten Konkurrenzkampf in der Mannschaft. Natürlich möchte jeder dem Trainer die Auswahl so schwer wie möglich machen. Wir pushen uns alle gegenseitig, das gefällt mir. Ich muss meine Leistung für das Team und den Verein auf den Platz bringen, um weiter auf dem Platz zu stehen. Dafür arbeite ich weiter hart."

...spielerische Fähigkeiten, wo er sich noch verbessern kann: "Jeder sieht meine Stärken in der Defensive. Ich glaube, seit ich hierher gekommen bin, habe ich mein Passspiel schon gut verbessert. Ich habe mit Co-Trainer Fabian Hürzeler viele Einzelgespräche geführt, wo wir zusammen besprochen haben, was ich verbessern muss. Natürlich würde ich auch gerne mal ein Tor schießen oder Tore vorbereiten, in meinen vergangenen Stationen habe ich das schon mal geschafft. Vielleicht auch hier bald."

...die ersten Heimspiele mit Fans am Millerntor: "Ich dachte: Wow, das ist großartig! Als ich in der vergangenen Saison hergekommen bin, konnten nur 1.000 bis 2.000 Fans am Millerntor dabei sein, jetzt sind es schon mehr. Das ist wie ein zusätzlicher Energie-Booster für mich. Ich hoffe, dass ich auch mal vor ausverkauftem Stadion spielen darf."

...seine Eindrücke von Hamburg: "In Hamburg gibt es viele afrikanische Geschäfte, wo ich mir auch vieles zum Kochen besorge. Ich bin noch alleine und koche sehr gerne. Das passt ganz gut. Ein Freund aus Kiel kommt mich jetzt öfter besuchen und wir sind in der Stadt unterwegs. Wir planen gerade, dass meine Frau aus Nigeria bald zu mir nach Hamburg zieht."

 

(ch)

Fotos: FC St. Pauli

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