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Allagui: „Ich bin hier immer gerne aufgelaufen“

Gleich an seinem ersten Arbeitsalltag stellte sich Neuzugang Sami Allagui den Fragen der Journalisten, die zum Trainingsauftakt natürlich besonderes Interesse an den neuen Gesichtern im braun-weißen Profikader zeigten. Der 27-fache tunesische Nationalspieler berichtete von seinen ersten Eindrücken, seinen Erfahrungen am Millerntor und seiner Beziehung zu Stürmerkollege Aziz Bouhaddouz.

 

Die Beine überkreuzt, die Hände ineinander gefaltet und der Blick aufmerksam auf in die Runde gerichtet. Pünktlich zur Mittagsstunde nahm Sami Allagui im Presseraum an der Kollaustraße Platz. Schon am Vormittag hatte der 31-Jährige beim Laktattest an der Jahnkampfbahn im Stadtpark mit den neuen Kollegen geschuftet. „Es ist alles gut gelaufen“, verriet Allagui. „Wir freuen uns natürlich jetzt auf das Training am Nachmittag auf dem Platz.“

Vor der ersten Einheit auf dem grünen Rasen am Trainingszentrum an der Kollaustraße weiß der in Düsseldorf geborene Tunesier, dass es das „A und O ist, verletzungsfrei durch die Vorbereitung zu kommen“. Bei seinen Stationen in Fürth, Mainz und bei Hertha BSC absolvierte Allagui zwar 214 Erst- und Zweitligaspiele, in denen er 62 Tore und 33 Vorlagen beisteuerte, doch musste durch eine Kreuzbandzerrung und einen Knorpelschaden erstmals einen Großteil der Saison 2015/16 aussetzen.

In seinem letzten Spiel für die Hertha hatte sich der Angreifer mit einem Treffer verabschiedet und ist nun für die neue Aufgabe bei den Boys in Brown bereit. Schon vor seiner Zeit bei den Kiezkickern hat der Offensivallrounder gerne vor der Kulisse am Millerntor gespielt und freut sich dementsprechend auf die Heimspiele. „Es ist kein Geheimnis, dass St. Pauli ein ganz besonderer Verein ist“, erklärte Allagui. „Ich bin hier immer gerne aufgelaufen und habe auch öfters getroffen.“

Gleich viermal schlug der Ex-Herthaner gegen unsere Jungs zu und möchte seine Quote nun auch für die Braun-Weißen aufbessern. Neben Bernd Nehrig, den er aus der Fürther Zeit kennt, pflegt Allagui ein gutes Verhältnis zu Sturmpartner Aziz Bouhaddouz. „Marokkaner und Tunesier verstehen sich sehr gut“, sagte der Neuzugang mit einem Lächeln im Gesicht. „Wir haben während meiner Zeit in Mainz in derselben Region gelebt. Ich freue mich auf ihn.“ Das klingt doch nach einer guten Grundlage für einen harmonierenden Angriff.

Das komplette erste Pressegespräch mit Sami Allagui gibt es in voller Länge als Video bei fcstpauli.tv.

 

(ms)

Foto: Witters

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