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"50+1 stärken" und "Tarifverträge" - so stimmten die Mitglieder über die Anträge ab

Bei der zweiten ordentlichen Mitgliederversammlung des FC St. Pauli im Jahr 2021 stimmten die anwesenden Mitglieder über zwei eingereichte Anträge ab. Wie haben die Mitglieder über die Anträge "50+1 stärken" und "Tarifverträge für den FC St. Pauli" abgestimmt? Hier die Zusammenfassung:

ANTRÄGE

(einfache Mehrheit aller gültigen Stimmen ausreichend)

 

50+1 stärken

Kurzzusammenfassung: Die Vertreter*innen des FC St. Pauli werden dazu aufgefordert, ihre Arbeit in diesem Sinne fortzusetzen, dass sie als Beisitzer*innen im aktuell laufenden Bundeskartellamtsverfahren und in ihrem Handeln gegenüber Verbänden und Vereinen weiterhin für den Erhalt der 50+1 Regel kämpfen sollen. Zudem sollen sie sich dafür einsetzen, dass im Profifußball in allen Vereinen Strukturen im Sinne von 50+1 vorherrschen, verbindliche Regeln für Compliance und Good Governance bei allen Vereinen gelten, Mitgliederpartizipation in allen Vereinen gefördert wird und aktuelle Umgehungstatbestände nicht länger geduldet und in Zukunft von vornherein nicht zugelassen werden. Hier könnt Ihr den kompletten Antrag nachlesen!

Der Antrag wurde ohne weitere Wortbeiträge mit großer Mehrheit angenommen.

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Tarifverträge für den FC St. Pauli

Kurzzusammenfassung: Die Mitgliederversammlung des FC St. Pauli von 1910 e.V. möge beschließen, dass das Präsidium des FC St. Pauli von 1910 e.V. zeitnah Tarifverhandlungen für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des FC St. Pauli Konzerns aufnimmt. Ziel dieser Verhandlungen soll sein, einen Tarifvertrag auf einem Tarifniveau abzuschließen, welches den Lebensumständen in der Stadt Hamburg und der jeweiligen Tätigkeilsfelder beim FC St. Pauli gerecht wird. Hier könnt Ihr den kompletten Antrag nachlesen!

Robert Schrader als Vertreter der Antragssteller*innen richtete zunächst das Wort an die Mitglieder im Saal. Dabei hob er drei Aspekte heraus, die im Zuge des Antrags wichtig seien. Unter anderem war ihm wichtig zu betonen, dass den Beschäftigten des FCSP nichts vorgeschrieben werden solle, sondern, dass der Belegschaft ein Angebot gemacht werden soll. 

In der Folge entwickelte sich eine ausführliche Diskussion. In dieser bezog Carsten Höltkemeyer für das Präsidium Stellung. Das Präsidium stimme der Sache inhaltlich zu, was der Antrag erreichen soll. Allerdings würde man den Weg anders wählen und zuerst intern sprechen und nicht mit externen Dritten.

Die Antragsteller*innen betonten in der Folge, dass sie den von ihnen vorgeschlagenen Weg für richtig und umsetzbar halten. Der Betriebsrat unterstütze den Antrag mit einem langen und ausführlichem Wortbeitrag.

Nach weiteren Wortbeiträgen und Diskussionen stellte Versammlungsleiter Kristian Heiser den Antrag zur Abstimmung. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen.

 

Foto: Witters

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