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"Uns ist die Konsequenz abgegangen" - Stimmen zum Spiel

Nach dem 1:1 gegen den FC Erzgebirge Aue am Freitagabend (27.10.) zeigten sich die Kiezkicker unzufrieden mit dem einen Punkt am Millerntor. Wir waren für Euch in der Mixed Zone auf Stimmenfang.

Uwe Stöver (Sportchef): „Wir machen sehr viele Dinge richtig, kreieren Torchancen, schaffen es aber leider nicht nachzulegen. In manchen Momenten hat uns der Killerinstinkt und die Kaltschnäuzigkeit gefehlt. Für den Aufwand, den wir betrieben haben, ist das 1:1 am Ende zu wenig.

Christopher Buchtmann: „Eigentlich spielen wir eine gute erste Hälfte. Zwar haben wir etwas gebraucht, aber nach 15 Minuten waren wir im Spiel. Nach dem 1:0 müssen wir einfach nachlegen. Dass wir dann wieder so ein Standard-Ei bekommen, ist total ärgerlich. Die Möglichkeiten für eine höhere Führung waren ja vorhanden. Warum in der zweiten Hälfte die Galligkeit ein Stück weit gefehlt hat, kann ich aktuell nicht sagen."

Mats Møller Dæhli: „In den ersten 45 Minuten haben wir Aue früh attackiert und die Räume aggressiv besetzt. Wir müssen mit 2:0 in die Pause gehen. Nach dem Seitenwechsel hat Aue gezeigt, dass sie eine gute Mannschaft haben. Uns hat aber auch die Konsequenz im letzten Drittel gefehlt. Nun gilt es weiterzumachen. Für die Fans tut es mir total leid. Sie unterstützen uns großartig, aber wir schaffen es nicht, am Millerntor für sie zu gewinnen.

Luca Zander: "Der eine Punkt ist heute zu wenig. Wir haben mehr auf den Platz gebracht, als wir am Ende in den Händen halten. Uns ist leider in der zweiten Halbzeit die Konsequenz abgegangen, die wir vor der Pause noch gezeigt haben. Und so ein Standard-Gegentor ist natürlich immer ärgerlich, weil es vermeidbar ist."

Jeremy Dudziak: "Wir haben uns vor dem Spiel auf den Gegner eingestellt und konnten in der ersten Halbzeit die Räume gut nutzen. Wir müssen in Zukunft vor dem Tor einfach konsequenter werden, wenn wir das 1:0 machen, direkt auf das 2:0 gehen. Bei Union Berlin wartet jetzt das nächste intensive Spiel auf uns."

Daniel Buballa: „Wir sind in der ersten Halbzeit gut ins Spiel gekommen, kontrollieren das Geschehen und machen das 1:0, was uns ja eigentlich in die Karten spielen sollte. Nach dem Seitenwechsel stecken wir aber immer weiter zurück und bekommen durch einen Standard ein ekliges Gegentor. Ganz bitter!"

Robin Himmelmann: „Natürlich können wir mit dem Ergebnis nicht zufrieden sein – das 1:1 fühlt sich schlecht an. Wir gehen zuhause wie zuletzt gegen Kaiserslautern in Führung und geben diese aufgrund einer Standardsituation erneut aus der Hand. Generell haben wir heute nicht viel zugelassen und hatten selbst einige Möglichkeiten, oft wurden unsere Schüsse aber gerade noch abgeblockt. In der zweiten Halbzeit sind wir aber nicht mehr so oft klar vors Tor gekommen." 

Bernd Nehrig: „Wir haben es zum einen nicht geschafft, die Null zu halten, und zum anderen, das zweite Tor nachzulegen. Wir wollten das 2:0 machen, dabei aber keine Räume hergeben, die Aue als konterstarke Mannschaft hätte nutzen können. Bis zum Gegentor ist nichts passiert, beim 1:1 haben wir dann nicht energisch genug verteidigt."

Fabian Kalig (FC Erzgebirge Aue): „Was hier los ist, ist schon der Hammer. Das Stadion hat 90 Minuten Gas gegeben. Insgesamt war das Spiel ausgeglichen und wir nehmen gerne einen Punkt mit, den wir uns verdient haben."

Pascal Köpke (FC Erzgebirge Aue): „Es war wie im letzten Jahr, wo wir auch hinten lagen. In der ersten Halbzeit waren wir zu passiv, im zweiten Durchgang haben wir gepresst und verdient den Ausgleich erzielt. Den Punkt nehmen wir gerne mit.“

Christian Tiffert (FC Erzgebirge Aue): „Meine Kopfverletzung ist ein Höllending. Vielleicht haben wir das in der Phase gebraucht. Wir haben es clever gemacht und die Bälle nicht weggeprügelt, sondern versucht sie klar zu spielen. Auf St. Pauli musst du dann einen Punkt mitnehmen."

 

(ek/hb/jb/lf/ms)

Fotos: Witters

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