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Olaf Janßen: "Wir sollten jetzt nicht mit dem Schicksal hadern"

Nach der unglücklichen 1:2-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf äußerten sich FCSP-Coach Olaf Janßen und Gäste-Trainer Friedhelm Funkel auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zu den zurückliegenden, turbulenten 90 Minuten.

Es sollte heute einfach nicht sein. Nach einem großen Kampf in den Schlussminuten, stellte Janßen anschließend fest: „Wir waren in den ersten 30 Minuten, besonders nach den beiden Gegentoren, etwas unsicher in unseren Aktionen.“ Es fehlte unseren Kiezkickern auch das Quäntchen Glück: „Das 1:0 fällt nach einem Standard, beim 2:0 gibt es einen unglücklichen Pressschlag. Das ist dann eine brutal schwere Situation.“ Die starke Reaktion der Mannschaft ließ den Trainer aber positiv zurückblicken: „Umso mehr freut mich die Leistung in den letzten 60 Minuten. Da kann ich nur den Hut ziehen, das war wirklich klasse.“

Auch Gästetrainer Friedhelm Funkel sah ein enges Spiel: „Das war über 90 Minuten ein sehr intensives Spiel, bei dem beide Mannschaften wirklich alles investiert haben. Wir haben in der ersten Halbzeit spielerisch sehr gut gespielt, wobei wir nach den zwei Toren gegen Ende schon ein bisschen nachgelassen haben. St. Pauli hat immer mehr Druck aufgebaut und von dem fantastischen Publikum angefeuert völlig verdient den Anschluss erzielt. In der zweiten Halbzeit haben wir vor allem kämpferisch und läuferisch überzeugt“, zieht der Düsseldorfer Coach sein Fazit. Zu den letzten Minuten ergänzte er folgendes: „Am Ende wäre ein Unentschieden nicht unverdient gewesen. Wir haben momentan einfach das Glück des Tüchtigen, aber wir haben auch sehr viel dafür getan.“

Für unsere Kiezkicker geht es nächste Woche in Braunschweig weiter. Bekommt die Mannschaft nach der kräftezehrenden Woche aber zwei Tage frei zur Regeneration. Mit Blick auf die unglückliche Schlussphase und die nächste Herausforderung erklärt Janßen abschließend: „Wir sollten jetzt nicht mit dem Schicksal hadern, sondern uns ganz brav ans eigene Näschen fassen. Das ist für die nächste Woche der richtige Ansatz. Ansonsten bin ich stolz, dass meine Jungs bis zur letzten Minute alles reingeworfen haben.“

 

(jb)

Fotos: Witters

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