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Ewald Lienen: „Wollten endlich wieder am Millerntor gewinnen"

Unterschiedliche Stimmungslagen auf der Pressekonferenz nach dem 2:0-Erfolg der Boys in Brown am Sonntag (12.2.). Während Gäste-Coach Uwe Neuhaus mit dem Spiel seiner Mannschaft haderte, zeigte sich Ewald Lienen hochzufrieden mit der Leistung der Kiezkicker.


 

Für Gäste-Trainer Uwe Neuhaus war es einer dieser Tage. „Ich kann meiner Mannschaft bezüglich der Einstellung und des Einsatzes keinen Vorwurf machen. Sie hat alles probiert, doch es sollte heute einfach nicht sein“, erklärte er. Seine Mannschaft sei sehr gut in die Partie gekommen, doch habe man ab Minute 15 zu viele Ballverluste im Spiel gehabt, die St. Pauli Kontermöglichkeiten erlaubt haben, sah der Dresdener Übungsleiter einen Bruch im Spiel seiner Mannschaft. „Doch auch nach dem 1:0 haben wir weiter versucht zu spielen, doch durchgesetzt haben wir uns leider nicht.“ Einen Grund hatte 57-Jährige auch ausgemacht. „Wir waren im Kopf nicht klar genug.“ Auch nach dem 2:0 habe sein Team nicht aufgesteckt, das war gut, analysierte Neuhaus abschließend.

Sein Trainer-Kollege Ewald Lienen zeigte sich nach dem Erfolg seiner Mannschaft äußerst zufrieden. „Das waren drei überlebenswichtige Punkte. Wir wollten endlich auch wieder am Millerntor gewinnen und die Zähler hierbehalten“, freute sich Lienen, der weiter ausführte. „Die Heimspiele sind im Abstiegskampf extrem wichtig und da müssen wir einfach punkten.“ Einer der Gründe für den Erfolg sei die letzte Konsequenz, mit der seine Spieler das Spiel angegangen seien. Zwar habe seine Elf am Anfang ein paar Probleme gehabt, die im Verlauf der ersten Halbzeit aber gelöst werden konnten, blickte der 62-Jährige auf die Anfangsviertelstunde zurück. „Mitte der ersten Hälfte haben wir das Spiel in den Griff bekommen, aber unsere Konterchancen nicht immer gut ausgespielt. Selbstverständlich war die Führung super wichtig, gerade für den Kopf“, so Lienen weiter.

Nach dem zweiten Treffer ging es für den Übungsleiter der Boys in Brown darum, den Erfolg zu sichern, was seine Mannschaft auch super gelöst habe. „Dynamo ist nicht leicht zu verteidigen, aber mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden“, erklärte er abschließend.

 

(lf)

Foto: Witters

 

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