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"Wir waren leidenschaftlich bis zum Gehtnichtmehr"

Auch nach dem 1:1-Remis im Heimspiel vorm ausverkauften Millerntor-Stadion gegen den 1. FC Nürnberg gaben Cheftrainer Ewald Lienen und sein Gegenüber Alois Schwartz ihre Statements zu den zurückliegenden 90 Minuten ab.

„Wir haben sehr gut angefangen, uns tolle Situationen erarbeitet und alles reingelegt“, bewertete Cheftrainer Ewald Lienen die Anfangsphase seiner Schützlinge sehr positiv. In den ersten Minuten dominierten die Boys in Brown das Geschehen und kamen folgerichtig zum 1:0-Führungstreffer durch Christopher Buchtmann (6.). „Mit dem Zusammenprall, bei dem sich Ryo dann schwer verletzt hat, folgten dann aber 20 Minuten, in denen wir einige Situationen zulassen mussten“, führte Lienen seine Analyse fort. In der Phase hatte Guido Burgstaller nach einer Ecke den Ball zum Ausgleich eingeschoben (20.).

„Wir wussten, dass Nürnberg mit ihren vielen großen Spielen bei Standards stark ist. Das haben wir nicht so gut gedeckelt wie gewünscht“, ärgerte sich der 62-Jährige nach der Partie. Nach dem Seitenwechsel fand seine Elf dann wieder den spielerischen Faden. „Wir sind gut aus der Pause gekommen, waren leidenschaftlich bis zum Gehtnichtmehr und haben das Spiel dominiert. Den Matchball hatte Cenk Sahin in der 80. Minute, den wir leider nicht nutzen konnten.“

Auch deswegen war sein Gegenüber Alois Schwartz mit der Punkteteilung nicht unzufrieden. „Wir sind nicht so in die Partie gekommen, wie wir wollten“, kritisierte der FCN-Coach. „Wir hatten viele Ballverluste in unserem Spiel, wodurch St. Pauli sehr gut umschalten konnte. Wir hätten zwar auch mit drei Punkten nach Hause fahren können, aber auch St. Pauli hatte die Möglichkeiten zu gewinnen. Jetzt müssen wir uns erstmal bis zum nächsten Auswärtsspiel am Freitagabend in Aue regenerieren.“

Auch für die Braun-Weißen steht in der kommenden Woche eine Begegnung in der Fremde statt. Dann soll es auch wieder mit der dreifachen Punkteausbeute klappen. „Wir haben im Vergleich zum Spiel gegen Hertha nochmal eine Schippe raufgelegt“, befand Lienen, der abschließend hinzufügte: „Ich bin sehr zufrieden mit der Spielweise meiner Mannschaft. Über kurz oder lang werden wir wieder belohnen.“

 

(ms)

Foto: Witters

 

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