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"Mit den Jungs macht es einfach richtig Spaß"

Kurz vor dem Ligastart Ende Juli auf Leihbasis verpflichtet, brauchte Viktor Gyökeres einige Wochen, um beim FC St. Pauli richtig anzukommen. Erst in der zweiten Hälfte der Hinrunde konnte sich der von Brighton & Hove Albion ausgeliehene Offensivspieler einen Stammplatz erarbeiten. Diesen will der zum Jahresende treffsichere Schwede natürlich nicht wieder hergeben. Im Trainingslager in der Nähe von Valencia will er sich für weitere Startelfeinsätze empfehlen und die Teamkollegen noch besser kennenlernen.

"In der Form, nach einer zweiwöchigen Winterpause, ist es für mich das erste Winter-Trainingslager", berichtet Viktor Gyökeres zunächst. Zwar habe er das eine oder andere Trainingslager schon hinter sich, weil in Schweden in der Regel mit einer kleinen Pause im Juni von März bis November und in England von August bis Mai komplett durchgespielt wird, kenne er ein Trainingslager nach einer richtigen Winterpause nicht. Diese hat der 21-Jährige für zwei Trips in die Heimat und nach Brighton genutzt. "Das hat gutgetan. An Weihnachten und Silvester frei zu haben, habe ich schon genossen. Ich war bei meiner Familie und habe Freunde getroffen. Dafür war während der Saison ja keine Zeit", so der Schwede, der an den in der Hinrunde spielfreien Wochenenden stets mit der schwedischen U21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation im Einsatz war.

Gut erholt und voller Tatendrang ist Gyökeres nach Hamburg zurückgekehrt, in der ersten Woche habe er sich in jedem Training voll reingehängt. "Nach der Pause hatte ich richtig Lust, wieder loszulegen", erklärt der Offensivspieler, der wenige Tage vor dem Saisonstart bei Arminia Bielefeld ans Millerntor gewechselt war und mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen hatte. "Ich hatte schon gehofft, häufiger zu spielen. Dafür ist eine Leihe ja auch da, um mehr Einsatzzeiten zu bekommen", so Gyökeres, der zum Saisonstart nach drei Kurzeinsätzen vier Spiele in Folge ohne Einsatz blieb.

Beim Spiel in Osnabrück nahm Gyökeres noch auf der Bank Platz, eine Woche später stand er gegen Sandhausen erstmals in der Startelf und erzielte sein erstes Tor für unseren FCSP.

Beim Spiel in Osnabrück nahm Gyökeres noch auf der Bank Platz, eine Woche später stand er gegen Sandhausen erstmals in der Startelf und erzielte sein erstes Tor für unseren FCSP.

Privat verbringt er viel Zeit mit Zimmerpartner Leo Østigård oder auch Sebastian Ohlsson. Die Tage im Trainingslager will unsere Nummer 9 nutzen, um alle Teamkollegen noch ein bisschen besser kennenzulernen und sich mit ihnen bestmöglich auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten. Dabei will Gyökeres da weitermachen, wo er vor der Winterpause aufgehört hat. "Wir dürfen nicht nachlassen", erklärt der im Sturmzentrum und auf dem linken Flügel eingesetzte Offensivspieler, der angesicht seiner drei Tore und zwei Assists in den letzten beiden Spielen gegen Wehen Wiesbaden und Spitzenreiter Bielefeld erfreut feststellte: "Das lief für uns alle und natürlich auch für mich persönlich richtig gut."

Richtig gut? Besser hätte es doch kaum laufen können, oder nicht? "Perfekt würde ich das nicht bezeichnen. Es gibt immer irgendwas, das man noch besser machen kann", gibt sich der Stürmer bescheiden. Abschließend erklärt er: "Ich werde in jedem Training weiter hart an mir arbeiten, um mich zu verbessern und so der Mannschaft weiterzuhelfen."

Gegen Bielefeld bereitete Gyökeres zunächst das 2:0 von Henk Veerman vor, ehe er den Ball zum 3:0-Endstand im Bielefelder Netz zappeln ließ.

Gegen Bielefeld bereitete Gyökeres zunächst das 2:0 von Henk Veerman vor, ehe er den Ball zum 3:0-Endstand im Bielefelder Netz zappeln ließ.

(hb)

Fotos: Witters

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