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Nächstes „Nachbarschaftsduell“ – Kiezkicker bei 1860 München gefordert

Nach dem überzeugenden 5:0-Heimsieg gegen den Karlsruher SC geht’s für unsere Kiezkicker am Sonnabend (4.3., 13 Uhr) zum Tabellen-14. TSV 1860 München. Für die Lienen-Elf, Tabellen-15., steht das dritte Duell gegen einen direkten Tabellennachbarn in Folge an. In der Allianz Arena wollen die Braun-Weißen an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und mit einem Erfolg den Nichtabstiegsplatz 15 verteidigen.

Es war ein perfekter Montagabend für unsere Kiezkicker, die im direkten Duell im Kampf um den Klassenerhalt den Tabellennachbarn Karlsruhe deutlich mit 5:0 besiegten. Der Lohn: Erstmals seit Mitte Oktober kletterte die Lienen-Elf auf einen Nichtabstiegsplatz. Als „schöne Momentaufnahme“ bezeichneten alle Kiezkicker den Sprung auf Platz 15 – zu hoch wollte keiner den höchsten Saisonsieg und die in der Tabelle positiven Folgen bewerten. „Heute können wir uns darüber freuen, ab morgen muss der Fokus aber wieder klar auf das Spiel in München gerichtet sein", stellte Flügelflitzer Waldemar Sobota nach dem Abpfiff klar. „Mit 1860 wartet der nächste Brocken auf uns“, fügte Christopher Buchtmann hinzu.

Nicht nur das Sobota und Buchtmann, sondern allen Kiezkickern ist klar: Beim Tabellennachbarn läuft es ganz sicher nicht von alleine. Nicht einen Prozentpunkt dürfen sie nachlassen, wollen sie auch in der Allianz Arena erfolgreich sein. Denn: Besonders vor heimischem Publikum präsentierten sich die „Löwen“ in der laufenden Saison überaus erfolgreich. 20 ihrer 25 Zähler konnte der TSV in München einfahren, hier ist 1860 bereits seit sieben Partien (fünf Siege, zwei Remis) ungeschlagen. Die Elf des in der Winterpause verpflichteten Cheftrainers Vitor Pereira besiegte nach dem Jahreswechsel erst die SpVgg Greuther Fürth (2:1), dann den Karlsruher SC (2:1) und zuletzt den 1. FC Nürnberg (2:0). Nur dem VfB Stuttgart und Union Berlin, die besten Teams in der Rückrunde, gelangen drei Heimsiege nach dem Jahreswechsel.

Die jüngste Bilanz unseres FCSP gegen den TSV 1860 München liest sich nicht wirklich gut: Nur ein Punkt aus den letzten fünf Duellen, jedes Mal zwei Gegentreffer. In München konnten die Braun-Weißen bei 13 Gastspielen nur zweimal gewinnen, erstmals im November 2012 und zuletzt im Dezember 2013. Zuletzt zeigte die Form, auch bei Auswärtsspielen, aber steil nach oben. Nach saisonübergreifend elf Gastspielen ohne dreifachen Punktgewinn (zwei Siege, neun Niederlagen) konnte die Lienen-Elf vor der Winterpause in Fürth (2:0) endlich wieder in der Fremde gewinnen. Nach dem Jahreswechsel gelang dann ein Dreier beim damaligen Spitzenreiter Braunschweig (2:1), zuletzt folgte ein Remis in Bielefeld (1:1). Heimstarke „Löwen“ treffen auf auswärtsstarke Kiezkicker.

„Das Selbstvertrauen wächst von Woche zu Woche. ein Rädchen greift momentan in das andere“, stellte Mittelfeldspieler Bernd Nehrig mit Blick auf die letzten Wochen und die starke Ausbeute von zehn Punkten aus vier Spielen klar. Nehrig und Co. überzeugten zuletzt nicht nur defensiv, sondern auch offensiv. Lediglich zwei Gegentreffer musste die Lienen-Elf in den letzten vier Partien hinnehmen, zehn Treffer erzielten sie und damit so viele wie keine andere Mannschaft in Liga zwei im Februar. Der nächste braun-weiße Torschütze schießt sich in die Geschichtsbücher, es wäre der 1.000. Treffer unseres FCSP in der eingleisigen 2. Bundesliga.

Nicht nur der Jubiläumstreffer soll in München bejubelt werden, mit einer guten Leistungen sollen auch die nächsten Punkte im Kampf um den Klassenerhalt eingefahren werden. Dafür wollen die Braun-Weißen auch im dritten „Nachbarschaftsduell“ in Folge wieder alles geben.

 

(hb)

Foto: Witters

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