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Zahlen, Daten & Fakten – 1. FC Heidenheim

Für unsere Kiezkicker geht's im drittletzten Auswärtsspiel der Saison am Ostersonntag (21.4., 13:30 Uhr) beim 1. FC Heidenheim um die nächsten drei Punkte. Wir haben unseren nächsten Gegner wie gewohnt ein wenig unter die Lupe genommen.

Rekord-Saison

Die Heidenheimer befinden sich bereits in ihrer fünften Saison in Liga zwei, so gut wie in diesem Jahr lief es aber noch nicht für den FCH. Die Heidenheimer, die zuletzt mit 1:0 in Aue gewonnen, unseren FCSP von Platz sechs verdrängt und nur noch drei Zähler Rückstand auf Relegationsplatz drei haben, konnten bereits 46 Punkte einfahren. Damit hat die Elf von Trainer Frank Schmidt fünf Spieltage vor dem Saisonende bereits so viele Punkte wie zum Ende der Spielzeiten 2014/15 und 2016/17 gesammelt.

Defensiv-Bollwerk

Mit 34 Gegentreffern stellen die Heidenheimer die drittbeste Defensive der Liga, nur Union Berlin (28) und der Hamburger SV (32) kassierten weniger Gegentore. In zwei Statistiken liegt die Schmidt-Elf im Ligavergleich ganz vorne. So kassierte der FCH erst ein Gegentor nach einem Konter. Zudem zappelte das Leder in Halbzeit zwei gerade einmal 16 Mal im Netz der Heidenheimer. Zum Vergleich: Schlusslicht MSV Duisburg fing sich nach dem Seitenwechsel bereits 37 Gegentreffern, bei unseren Kiezkicker waren es 26 Gegentore.

Beinahe-Sensation

Für unsere Kiezkicker war in diesem Jahr im DFB-Pokal wieder einmal in der 1. Runde Schluss, mit 2:3 n.V. schieden sie nach Verlängerung bei Drittligist SV Wehen Wiesbaden aus. Der 1. FC Heidenheim hingegen schaffte es nach Siegen gegen den SSV Jeddeloh II (5:2), SV Sandhausen (3:0) und Bayer Leverkusen (2:1) bis ins Viertelfinale und fast sogar bis ins Halbfinale. Bei Bayern München lieferte die Schmidt-Elf ein überragendes Spiel ab, unterlag am Ende aber mit 4:5 – nach regulärer Spielzeit und nicht nach Verlängerung oder Elfmeterschießen, wie das Ergebnis vermuten lässt. Nach Toren von Robert Glatzel und Marc Schnatterer hatte Heidenheim zur Pause 2:1 geführt, ehe die dezimierten Bayern binnen zwölf Minuten auf 4:2 davonzogen. Dank zwei weiterer Treffer von Glatzel kam Heidenheim auf 4:4 zurück, ehe Robert Lewandowski per Elfmeter das Aus des FCH im Pokal besiegelte.

Top-Torjäger

Nicht nur im oben erwähnten Pokalspiel stellte Robert Glatzel seine Torjägerqualitäten unter Beweis, sondern auch in der Liga. Der Angreifer, der Ende der Hinrunde verletzungsbedingt acht Partien gefehlt hatte, konnte bei 21 Einsätzen bereits zwölf Treffer erzielen und ist damit vor Marc Schnatterer (9 Treffer) der Top-Torjäger der Heidenheimer. Glatzels Trefferquote (12 Tore bei 43 Torschüssen = Quote 0,28) wird nur von Sandhausens Andrew Wooten (40 Torschüssen, 12 Tore, Quote 0,3) und Kölns Simon Terodde (96 Torschüsse, 28 Tore, Quote 0,29) überboten.

Heidenheims Robert Glatzel im Duell mit Münchens Jeremo Boateng.

Im DFB-Pokalspiel beim FC Bayern München lieferte der dreifach Torschütze Robert Glatzel (hier gegen Jerome Boatang) eine ganz starke Leistung ab.

(hb)

Fotos: Witters

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