Zahlen, Daten & Fakten - 1. FC Heidenheim
Donnerstag, 24. Oktober 2019, 12:00 Uhr
Am Sonntag (27.10., 13:30 Uhr) gastieren unsere Kiezkicker beim 1. FC Heidenheim in der Voith-Arena. Wir haben uns den kommenden Gegner wie gewohnt etwas genauer angeschaut.
Urgestein an der Seitenlinie
Seit nunmehr 145 Monaten sitzt Frank Schmidt als Cheftrainer auf der Bank des 1. FC Heidenheim. Im September 2007 übernahm der heute 45-Jährige den Posten von Dieter Märkle und führte den Verein von der fünftklassigen Oberliga Baden-Württemberg bis in die 2. Bundesliga. Kurios: Nimmt man alle Amtszeiten der anderen aktuellen Zweitliga-Trainer zusammen, kommen Schmidts 17 Kollegen mit 149 gerade mal auf vier Monate mehr.
Entscheidende Einwechslungen
Frank Schmidt schöpfte bislang in jedem Spiel dieser Saison sein volles Wechselkontingent aus. Dabei bemerkenswert: Er wechselte bereits fünf Mal einen späteren Torschützen ein. Gemeinsam mit Regensburg-Coach Mersad Selimbegovic ist das Liga-Bestwert. Joker Stefan Schimmer akklimatisierte sich dabei besonders schnell. So stand er bei seinen beiden Treffern nur je 10 und 14 Minuten auf dem Feld.
Vorliebe zu späten Toren
Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt trifft in dieser Saison bevorzugt in den späteren Spielminuten. So erzielten die Heidenheimer 12 ihrer 15 Treffer in der zweiten Halbzeit. Davon klingelte es sogar acht Mal erst in der Schlussviertelstunde im Kasten des jeweiligen Gegners. Ligaweit traf kein Team häufiger in den letzten 15 Minuten. Bei den Kiezkickern sieht das übrigens genau umgekehrt aus: Die Luhukay-Elf feierte 11 ihrer 14 Torerfolge im ersten Durchgang.
Fair geht vor
Die Mannen um Kapitän Marc Schnatterer sind momentan die zweitfairsten Akteure der 2. Bundesliga. Die Schiedsrichter zückten erst 15 Mal Gelb und schickten noch keinen Heidenheimer vorzeitig zum Duschen. Allerdings führte der FCH mit 1.819 Zweikämpfen ligaweit die dritt wenigsten Duelle und foulte die gegnerischen Spieler im Schnitt nur 11 Mal pro Partie. Die Fairplay-Tabelle führt übrigens der Hamburger SV an (12 Gelbe Karten, keine Platzverweise).
Starke Heimbilanz gegen Braun-Weiß
Gegen unsere Boys in Brown ließ der 1. FC Heidenheim auf heimischem Terrain bislang nichts anbrennen. In fünf Heimspielen gab es bisher fünf FCH-Siege bei einem Torverhältnis von 12:2. Aber es gibt natürlich Hoffnung für Braun-Weiß: Mit Marvin Knoll, Boris Tashchy und Rico Benatelli gibt es gleich drei Spieler in den Reihen unserer Kiezkicker, die mit anderen Clubs in Heidenheim schon gewonnen haben. Und damit nicht genug: Alle drei erzielten beim jeweiligen Auswärtssieg einen Treffer!
(jk/jh)
Foto: Pressefoto Eibner