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Zahlen, Daten & Fakten – SV Wehen Wiesbaden

Nach dem letzten Auswärtsspiel des Jahres in Regensburg geht’s für unsere Kiezkicker am Sonnabend (14.12, 13 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden weiter. Wie hat sich der Aufsteiger bislang präsentiert? Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner unter die Lupe genommen.

Rückkehr

Von Sommer 2007 bis 2009 spielte der SV Wehen Wiesbaden zuletzt in der 2. Bundesliga, ehe er zehn Jahre lang in der 3. Liga unterwegs war. Gleich drei Mal (2010/11, 2013/14 und 2017/18) verpasste der SVWW als Tabellenvierter nur knapp die Relegation, in der Vorsaison sprang dann aber endlich Platz drei heraus. In der Relegation ging's gegen den FC Ingolstadt und der siegte zunächst mit 2:1 beim SVWW. Dabei erzielte Daniel-Kofi Kyereh in der sechsten Minute der Nachspielzeit den wichtigen Treffer für den Drittligisten. Dieser entschied das Rückspiel beim FCI nach turbulenten 90 Minuten dann mit 3:2 für sich und kehrte aufgrund der Auswärtstor-Regelung nach zehn Jahren in die 2. Bundesliga zurück.

Gelbsucht

In der Vorwoche blieb SVWW-Kapitän Sebastian Mrowca beim Heimspiel gegen Darmstadt aufgrund der fünften Gelben Karte nur die Zuschauerrolle, gegen unsere Kiezkicker ist Mrowca wieder spielberechtigt. Hinter ihm reihen sich mit je vier Verwarnungen Stürmer Manuel Schäffler und Mittelfeldspieler Jeremias Lorch ein - und auch Cheftrainer Rüdiger Rehm! Nach der Einführung der Regel, dass auch Funktionsteamsmitglieder verwarnt werden und nach vier Gelben Karten pausieren müssen, hätte SVWW-Coach Rehm eigentlich schon ein Mal zusehen müssen. Seine erste Gelbe Karte sah der 41-Jährige aber wenige Tage vor dem endgültigen Beschluss des DFB vom 21. August.

Lebensversicherung

Was wäre, wenn der SVWW Manuel Schäffler nicht hätte. Der Angreifer ist für den Aufsteiger unverzichtbar, erzielte er doch elf Saisontore und damit 57,9 Prozent der insgesamt 19 SVWW-Treffer. Ligaübergreifend kann nur ein Spieler einen noch höheren Toranteil vorweisen. Ex-Kiezkicker Rouwen Hennings erzielte zehn der insgesamt 16 Düsseldorfer Tore und kommt damit auf 62,5 Prozent. Schäffler hat gegenüber Hennings in puncto Effektivität aber ganz leicht die Nase vorn. Für seine elf Tore benötigte er 37 Torschüsse (Quote: 0,298), Hennings für seine zehn Treffer wiederum 34 Versuche (Quote: 0,294). Was Schäffler in der laufenden Saison besonders auszeichnet: Gleich sechs Mal erzielte er das 1:0 für den SVWW und fünf Mal gelang ihm das in den ersten zehn Minuten.

Stabilität

Während der Aufsteiger daheim bei nur einem Sieg, drei Remis und vier Niederlage die Rote Laterne innehat und auch die meisten Gegentreffer (22) vor heimischem Publikum kassiert hat, tritt der SVWW in der Fremde deutlich stabiler auf. Mit lediglich zehn Gegentoren stellt die Rehm-Elf die drittbeste Defensive in fremden Stadien. Nur bei Bielefeld und Sandhausen (je acht Gegentore) zappelte der Ball auswärts noch seltener im Netz. In den zurückliegenden vier Gastspielen kassierte der SVWW sogar nur zwei Gegentore.

Ausdauer

In der Tabelle liegt der 1. FC Nürnberg zwischen beiden Teams, in puncto der Laufleistung liegen der FCN und Greuther Fürth zwischen unseren Kiezkicker und dem SVWW, der lediglich neun Kilometer mehr abspulte als die Luhukay-Elf ab. Maximilian Dittgen hat dabei die beste Ausdauer beim Aufsteiger, 178,39 Kilometer legte der flexibel einsetzbare Außenbahnspieler bislang zurück. Ligaweit spulten nur acht Spieler mehr Meter ab, Stuttgarts Philipp Förster (193,17 km) führt die Liste vor Karlsruhes Marvin Wanitzek (189,63 km) und Regensburgs Marco Grüttner (184,85 km) an. Mats Møller Dæhli ist bislang der laufstärkste Kiezkicker, ligaweit bedeuten seine zurückgelegten 172,41 km Platz 15.

Im Januar standen sich Marvin Knoll (li.) und Manuel Schäffler zuletzt gegenüber, die Kiezkicker besiegten den SVWW in einem Testspiel im Trainingslager mit 3:2.

Im Januar standen sich Marvin Knoll (li.) und Manuel Schäffler zuletzt gegenüber, die Kiezkicker besiegten den SVWW in einem Testspiel im Trainingslager mit 3:2.

(hb)

Fotos: Witters

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