Zahlen, Daten & Fakten – 1. FC Union Berlin
Donnerstag, 23. August 2018, 10:00 Uhr
Nach dem Pokal-Aus bei Drittligist SV Wehen Wiesbaden können sich unsere Kiezkicker ab sofort voll und ganz auf die Liga konzentrieren. Am Sonntag (26.8., 13:30 Uhr) wollen sie beim 1. FC Union Berlin an die guten Leistungen der ersten beiden Partien anknüpfen. Was erwartet unsere Jungs in Berlin? Wir haben unseren nächsten Gegner wie gewohnt etwas genauer unter die Lupe genommen.
Lange Zugehörigkeit
Bereits seit der Saison 2009/10 ist der 1. FC Union Berlin in der 2. Bundesliga „zuhause“. Kein anderes aktuelles Zweitligateam gehört der zweithöchsten Spielklasse so lange ununterbrochen an, die Berliner befinden sich bereits in ihrer zehnten Zweitliga-Spielzeit in Folge. Auf Platz zwei folgt der VfL Bochum (seit 2010), unsere Kiezkicker (seit 2011) belegen den dritten Rang. Lange Zeit war die SpVgg Greuther Fürth unangefochtener Spitzenreiter, allerdings „verabschiedeten“ sich die Fürther in der Saison 2012/13 für ein Jahr in die 1. Bundesliga. Union belegte seit der Saison 2011/12 immer einen einstelligen Tabellenplatz, nach dem bislang besten Ergebnis mit Platz vier in der Saison 2016/17 belegten die „Eisernen“ im Vorjahr Rang acht.
Lange Kerle
Mit Innenverteidiger Florian Hübner (Hannover 96, 193cm), Torhüter Rafael Gikiewicz (SC Freiburg, 190 cm) und Stürmer Sebastian Andersson (1. FC Kaiserslautern, 190 cm) haben die Hauptstädter zur neuen Saison gleich drei Spieler verpflichtet, die 190 cm groß oder noch größer sind. Im Aufgebot der „Eisernen“ stehen mit Lennart Moser (196 cm), Christoph Schösswendter (194 cm), Sebastian Polter (192 cm), Fabian Schönheim (191 cm), Marvin Friedrich (190 cm) und Lars Dietz (190 cm) sechs weitere Hünen im Aufgebot. An der 190cm-Marke kratzen zudem Christopher Trimmel, Jakob Busk und Robert Zulj (alle 189 cm).
Lange Listen
Zusätzlich zu den genannten Hübner, Gikiewicz und Andersson hat Union im Sommer auch Manuel Schmiedebach (Hannover 96), Joshua Mees (TSG 1899 Hoffenheim, im Vorjahr auf Leihbasis beim SSV Jahn Regensburg), Julian Ryerson (Viking Stavanger) und Ken Reichel (Eintracht Braunschweig) verpflichtet. Zwei weitere Neuzugänge verpflichete Union zudem in den vergangenen Tagen. Neben Suleiman Abdullahi (auf Leihbasis von Eintracht Braunschweig) wechselte auch Robert Zujl (TSG 1899 Hoffenheim) zu den Hauptstädtern. Auch die Liste der Abgänge ist lang. Mit Steven Skrzybski (FC Schalke 04) verließ der beste Scorer der Vorsaison die Berliner nach 17 Jahren (!), zudem haben auch Kristian Pedersen (Birmingham City), Toni Leistner (Queens Park Rangers), Ex-Kiezkicker Dennis Daube (KFC Uerdingen), Philipp Hosiner (Sturm Graz), Daniel Mesenhöler (MSV Duisburg), Stephan Fürstner (Eintracht Braunschweig) und Cihan Karaman (FSV Union Fürstenwalde) den Verein verlassen.
Lange Wege
An den ersten beiden Spieltagen waren die „Eisernen“ besonders lauffreudig, hinter Arminia Bielefeld (238,49 km) und den „Rothosen“ (237,23 km) belegt Union Berlin mit 236,04 zurückgelegten Kilometern in puncto Laufleistung den dritten Platz. In der Rangliste der lauffreudigsten Spieler finden sich mit Grischa Prömel und Marcel Hartel gleich zwei Unioner unter den Top 10 wieder. Prömel spulte in den Partien gegen Aue und Köln insgesamt 24,6 Kilometer ab, Hartel kam auf 25,7 Kilometer und damit lediglich 300 Meter weniger.
Langes Warten
Unsere Kiezkicker warten nun schon seit fast vier Jahren auf einen Sieg gegen die „Eisernen“. Aus den vergangenen sieben Duellen holten die Braun-Weißen bei zwei Remis und fünf Niederlagen lediglich zwei Zähler. Der letzte dreifache Punktgewinn datiert vom 4. Oktober 2014, als Union am Millerntor dank der Tore von Christopher Nöthe, Marc Rzatkowski und John Verhoek mit 3:0 besiegt wurde. Der letzte Sieg im Stadion An der Alten Försterei liegt noch länger zurück. Im Herbst 2011 entführten die Kiezkicker zuletzt alle Punkte aus Berlin, beim 2:0-Erfolg am 28. Oktober 2011 trafen Deniz Naki und Markus Thorandt.
(fb)
Foto: DFL