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Zahlen, Daten & Fakten – SV Sandhausen

Mit zwei Siegen im Rücken können unsere Kiezkicker am Sonntag (8.3., 13:30 Uhr) mit viel Rückenwind ins Spiel beim SV Sandhausen gehen. Für den SVS lief es in den vergangenen Wochen dagegen nicht wie gewünscht, immerhin sprang in Bochum zuletzt noch ein Last-Minute-Punkt heraus. Wie gewohnt haben wir unseren nächsten Gegner unter die Lupe genommen.

Negativlauf

In einer turbulenten Partie sicherte sich der SVS am vergangenen Wochenende beim 4:4 gegen den VfL Bochum noch einen Zähler. Dank einer starken Moral – die Sandhäuser lagen 0:2 und 2:4 hinten – wurde die fünfte Niederlage in Folge gerade noch abgewendet. Seit dem Jahreswechsel holte nur der VfL Osnabrück (3 Punkte) weniger Zähler als der SVS (4), in den vergangenen fünf Partien punktete aber kein Team weniger als die Kurpfälzer. Vor dem Remis in Bochum blieb der SVS gegen Nürnberg (0:2), Heidenheim (0:1), Darmstadt (0:1) und Karlsruhe (0:2) stets ohne eigenen Treffer.

Goldenes Händchen

In puncto Einwechslungen bewies SVS-Coach Uwe Koschinat in der laufenden Saison zumeist ein gutes Näschen, an insgesamt zehn Treffern waren seine Joker beteiligt. Lediglich vier andere Trainer wechselten noch torreicher ein. Mit drei Treffern ist Ex-Kiezkicker Aziz Bouhaddouz der beste Joker der Kurpfälzer, Mittelfeldspieler Philip Türpitz traf zudem doppelt. Mario Engels war von der Bank kommend an drei Treffern (ein Tor, zwei Vorlagen) beteiligt.

Dauerbrenner

Im Laufe der Saison ist die Liste der Spieler, die nicht eine Minute verpasst haben, immer kürzer geworden. Nach 24 Spieltagen sind es nur noch 15 Akteure, darunter neun Torhüter und sechs Feldspieler. Der SVS stellt mit Keeper Martin Fraisl, Innenverteidiger Aleksandr Zhirov und Rechtsverteidiger Dennis Diekmeier gleich drei Dauerbrenner und damit so viele wie kein anderes Team. Angreifer Kevin Behrens fehlte zudem nur 45 Minuten, Innenverteidiger Gerrit Nauber auch nur deren 90 Minuten. Da ist es nicht verwunderlich, dass der SVS insgesamt nur 22 verschiedene Spieler und damit neben Fürth ligaweit die wenigsten Akteure eingesetzt hat.

Elfmeter

Beim zurückliegenden 4:4 in Bochum sicherten zwei verwandelte Handelfmeter von Kevin Behrens (85.) und Philip Türpitz (90.+4) dem SVS noch einen Zähler. Insgesamt zeigten die Unparteiischen in der laufenden Saison bereits acht Mal zu Gunsten der Sandhäuser auf den Elfmeterpunkt, lediglich Bochum bekam ebenfalls acht Strafstöße zugesprochen. Während der VfL aber nur einen Strafstoß nicht verwandelte, vergab der SVS deren drei.

Topscorer

Mit 28 Toren stellt die Koschinat-Elf die drittschlechteste Offensive der Liga, nur Dynamo Dresden (23) und Wehen Wiesbaden (25) jubelten noch seltener. Richtig oft wiederum setzte Sandhausens Kevin Behrens zum Torjubel an. Der Angreifer erzielte bereits zehn Tore und bereitete fünf weitere Treffer vor. Der 29-Jährige war an mehr als der Hälfte aller SVS-Tore direkt beteiligt, Behrens hat nach 24 Spieltagen ligaweit den höchsten Toranteil (53,6 Prozent) inne.

 

(hb)

Fotos: Eibner / Witters

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