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Zahlen, Daten & Fakten – SC Paderborn

Es geht Schlag auf Schlag in der 2. Bundesliga: Die erste Englische Woche der Saison 2018/19 steht an, unsere Kiezkicker empfangen am Mittwochabend (26.9., 18:30 Uhr) den starken Aufsteiger SC Paderborn. Den nächsten Gegner unserer Boys in Brown haben wir wie gewohnt ein bisschen unter die Lupe genommen.

Starke Offensive

Der SC Paderborn reist mit der zweitstärksten Offensive der Liga ans Millerntor, bereits 15 Treffer hat der SCP erzielt, nur der 1. FC Köln (16) jubelte bislang häufiger. Im Pausentee des Aufsteigers muss eine Menge Zielwasser stecken, elf Tore nach dem Seitenwechsel sind Bestwert in Liga zwei. Das Team von Cheftrainer Steffen Baumgart macht auch in der 2. Bundesliga da weiter, wo sie in der 3. Liga aufgehört hat. In der Vorsaison stellten die Paderborner mit 90 erzielten Toren einen neuen Rekord in der dritthöchsten Spielklasse auf.

Starke Moral

In der laufenden Saison lag Paderborn in vier der sechs Spiele hinten, stand nach Rückstand aber nur bei der 0:1-Auftaktniederlage in Darmstadt mit leeren Händen da. Gegen Fürth (2:2 nach 0:2) und Bochum (2:2 nach 0:1) gab’s noch einen Zähler, bei Tabellenführer Köln holte die Baumgart-Elf gar drei Zähler (5:3 nach 0:1 und 1:2). Beim jüngsten 4:4 im Heimspiel gegen Mitaufsteiger Magdeburg gab der SCP in den Schlussminuten allerdings eine 4:2-Führung aus der Hand und musste sich mit nur einem Punkt begnügen.

Starke Bilanz

Wie oben bereits erwähnt, hat der SC Paderborn zum Saisonstart beim SV Darmstadt 98 mit 0:1 verloren. Diese Niederlage ist deshalb erwähnenswert, weil sie die einzige Pflichtspiel-Pleite des SCP in den vergangenen 23 Spielen darstellt. Saison- und wettbewerbsübergreifend haben die Ostwestfalen seit dem 0:1 bei Rot-Weiß Erfurt am 9. Februar 14 Siege, acht Remis und nur eine Niederlage zu Buche stehen.

Starkes Auf und Ab

Hoch, runter, runter, eigentlich noch mal runter und wieder hoch – so kann man die jüngere Vergangenheit des SC Paderborn ganz kurz zusammenfassen. Die etwas längere Version der Achterbahnfahrt sieht wie folgt aus. Im Sommer 2014 und damit vor gerade mal etwas mehr als vier Jahren wurde in Paderborn noch der Aufstieg in die 1. Bundesliga gefeiert, nach nur einem Jahr ging’s wieder runter in Liga zwei. Der SCP wurde 2015/16 sofort in die 3. Liga durchgereicht. Auch hier fanden die Paderborner nicht zurück in die Spur finden und waren als Tabellen-18. von 20 Teams sportlich eigentlich abgestiegen. Eigentlich. Weil jedoch dem TSV 1860 München die Lizenz nicht erteilt wurde, blieben die Ostwestfalen doch drittklassig. Der Rest ist bekannt: Vor wenigen Monaten bejubelte Paderborn die schnelle Rückkehr in die 2. Bundesliga.

Starke Verbundenheit

Er ist das Urgestein der Paderborner und damit der Jan-Philipp Kalla der Ostwestfalen – allerdings mit einem kleinen Schönheitsfleck. Die Rede ist von SCP-Kapitän Christian Strohdiek. Als dieser zwölf Jahre jung war, wechselte er von der TuRa Elsen zum SC Paderborn und trug 15 Jahre lang dessen Trikot. In der Saison 2015/16 wechselte er allerdings zu Fortuna Düsseldorf, ehe der Innenverteidiger im Sommer 2016 auch schon wieder zu den Ostwestfalen zurückkehrte. 237 Pflichtspiele (darunter 22 Partien in der 1. Bundesliga und 125 Spiele in der 2. Bundesliga) hat Strohdiek bereits im Trikot des SCP absolviert, damit liegt er in der Liste der Rekordspieler der Paderborner auf Platz fünf.

Starker Klement

In der Winterpause der Vorsaison wechselte Philipp Klement vom 1. FSV Mainz 05 zum SC Paderborn. Mit sieben Scorer-Punkten bei 16 Einsätzen (zwei Tore, fünf Vorlagen) trug der offensive Mittelfeldspieler zum Aufstieg der Ostwestfalen bei. In der 2. Bundesliga brauchte Klement für sieben Scorer-Punkte keine 16, sonder nur fünf Partien. Mit seinen fünf Treffern und zwei Assists ist er aktuell der beste Scorer des Aufsteigers.

 

(hb)

Fotos: Eibner

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