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Tschüss und alles Gute, Marcel!

Der FC St. Pauli und Marcel Beifus gehen künftig getrennte Wege. Nach zwei Jahren am Millerntor wechselt der Abwehrspieler zum Karlsruher SC. Der FC St. Pauli dankt Beifus für dessen Einsatz.

„Auf Marcel war stets Verlass, er war immer bereit, wenn er ins Spiel kam“, hob Sportchef Andreas Bornemann hervor. „Wir hätten ihn gerne weiter beim FC St. Pauli gesehen, aber wir verstehen, dass er angesichts der sehr starken Konkurrenz im Abwehrbereich nach neuen Perspektiven schaut“, sagte Bornemann. „Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“

Der Abwehrspieler war im Sommer 2021 aus Wolfsburg zum FC St. Pauli gekommen und absolvierte 22 Pflichtspiele (1 Tor, 2 Vorlagen) für unsere Profis, zudem kam er 20-mal bei unserer U23 in der Regionalliga Nord zum Einsatz.

Marcel Beifus wagte im Sommer 2017 den Sprung in ein Bundesliga-NLZ und wechselte nach vorherigen Stationen beim MTV Wolfenbüttel und VfL Hockenheim zur U17 des VfL Wolfsburg. Bei den Wölfen schaffte er im Sommer 2021 den Sprung in den Profikader. Kurz vor dem Ende der Transferfrist wechselte der Abwehrspieler dann aber schon ans Millerntor. Der damals 19-Jährige feierte beim 4:1-Heimsieg gegen den FC Ingolstadt 04 seinen Einstand und erzielte zwei Wochen später, beim 3:0-Heimsieg gegen Dynamo Dresden, auch schon sein erstes Tor im FCSP-Trikot. Sekunden zuvor erst eingewechselt traf er in bester Stürmermanier zum 3:0-Endstand.

Aufgrund der starken Konkurrenz im Abwehrzentrum musste sich Beifus aber gedulden, ehe der Junioren-Nationalspieler weitere Male in Liga zwei zum Einsatz kommen sollte. In der Rückrunde war es dann aber so weit: Nach zwei Kurzeinsätzen in Regensburg und Ingolstadt stand er beim 3:1-Heimsieg gegen den Karlsruher SC im Frühjahr 2022 erstmals in der Startelf und bereitete das zwischenzeitliche 3:0 durch Simon Makienok mit einem langen Ball vor. Beifus stellte sein Können auch in der Folge unter Beweis und lief bis zum Saisonfinale in fünf weiteren Partien von Beginn an auf. Die ohnehin schon bittere 2:3-Niederlage auf Schalke endete für ihn aufgrund eines Platzverweises in der Schlussphase noch bitterer.

Einen Startelf-Stammplatz konnte sich der gebürtige Wolfenbütteler aufgrund der starken Leistungen der Teamkollegen in der Defensive auch im zweiten Jahr nicht erkämpfen. Wenn Beifus aber auf dem Rasen stand, ob nun von Beginn an oder als Ergänzungsspieler, dann war auf den kopfball- und zweikampfstarken Abwehrspieler stets Verlass.

Lieber Marcel, wir wünschen Dir alles Gute für deinen weiteren Weg!

 

(hb)

Fotos: FC St. Pauli / Witters

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