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„Wenn die Zeit kommt, musst du da sein, sonst bekommst du keine weiteren Chancen“

Erstmals seit dem 3. November 2023 stand Adam Dźwigała beim Spiel gegen Hertha BSC wieder in der Startelf des FC St. Pauli. Beim 2:0 gegen die Hauptstädter rückte der 28-jährige Pole für den verletzten Eric Smith ins Team und trug mit einer starken Leistung zum verdienten Heimsieg bei. 

Hochzufrieden schlenderte Adam Dźwigała nach dem hochverdienten 2:0-Heimsieg gegen Hertha BSC über den Rasen des Millerntor-Stadions und ließ sich – wie seine Mitspieler auch – von den Fans feiern. Zum ersten Mal seit dem 2:0-Sieg in Elversberg Anfang November hatte der 28-Jährige wieder in der Startelf des FC St. Pauli gestanden und dabei eine starke Leistung gezeigt. „Für diesen Moment habe ich hart gearbeitet. Ich bin glücklich, dass ich mein Bestes gegeben habe und wir die drei Punkte in Hamburg behalten haben“, sagte der Defensiv-Allrounder in der Medienrunde nach der Trainingseinheit am Mittwoch (13.3.).

Aufgrund der Verletzung von Eric Smith rückte Dźwigała gegen die „Alte Dame“ in die Dreierkette und stellte nicht zum ersten Mal unter Beweis, dass sich das Team auf ihn verlassen kann. „Wenn die Zeit kommt, musst du da sein, sonst bekommst du keine weiteren Chancen“, erklärt der Pole. Und Dźwigała war da: Gemeinsam mit Manolis Saliakas machte er die rechte Abwehrseite dicht und ließ Herthas Offensivtrumpf Fabian Reese nicht zur Entfaltung kommen. Obendrein leitete er mit seiner Balleroberung den wichtigen Treffer zum 2:0 von Marcel Hartel ein.

Gemeinsam mit Manolis Saliakas sorgte Adam Dźwigała dafür, dass Herthas Fabian Reese kaum mal in Erscheinung trat.

Gemeinsam mit Manolis Saliakas sorgte Adam Dźwigała dafür, dass Herthas Fabian Reese kaum mal in Erscheinung trat.

Voll des Lobes ob der Leistung der Boys in Brown war nach der Partie auch Hertha-Trainer Pal Dardai. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison mussten die Gegner nach dem Spiel neidlos anerkennen, gegen den FC St. Pauli chancenlos gewesen zu sein. „Es ist gut, dass die Gegner das sagen. Aber wir fokussieren uns nur auf uns. Das ist das Einzige, was wir beeinflussen können.“ Kein Grund also, in Euphorie zu verfallen – im Gegenteil. „Im Moment sind wir in einer guten Position, aber wir werden unseren Prinzipien immer treu bleiben und weiter machen“, sagt Dźwigała. Auch die Tabelle spiele dabei keine besonders große Rolle. „Wir müssen auf unsere Spiele schauen und unsere Punkte holen. Was die Konkurrenz macht, ist egal.“

Die nächste Gelegenheit dazu haben die Kiezkicker am Sonnabend (16.3., 13 Uhr) beim 1. FC Nürnberg. „Sie haben ein starkes Team mit vielen guten und schnellen Spielern. Ich erwarte ein schweres Spiel“, warnt Dźwigała. Klar ist: Der dienstälteste Profi des FC St. Pauli wird auch im Frankenland alles dafür geben, um nach dem Spiel wieder mit den Fans zu feiern.

 

(mh)

Fotos: Witters

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