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Zahlen, Daten & Fakten – Hamburger SV

Derby-Time am Millerntor! Ab 18:30 Uhr geht's für unsere Kiezkicker gegen den HSV. Vor dem absoluten Topspiel in Liga zwei haben wir die „Rothosen“ ein bisschen unter die Lupe genommen. 

 

Diskrepanz: Der Stadtrivale aus dem Volkspark ist aktuell unser ärgster Verfolger, drei Punkte liegt die Elf von Trainer Tim Walter hinter unserem Team. In der laufenden Saison zeigten die „Rothosen“ zwei Gesichter. Während sie daheim alle sieben Heimspiele gewannen, gelang in der Fremde lediglich ein Sieg. Seit dem 1:0-Erfolg bei Hannover 96 Ende August holte der HSV in der Fremde in fünf Spielen nur zwei Zähler. Aus Elversberg, Osnabrück (jeweils 1:2) und auch aus Kiel (2:4) kehrte die Walter-Elf ohne Punkte in den Volkspark zurück. Auch was die Derby-Statistik in Liga zwei betrifft, lief es für die „Rothosen“ auswärts nicht rund. Im März 2019 setzte sich der HSV zwar deutlich mit 4:0 am Millerntor durch, kassierte seitdem aber vier Niederlagen in Folge.  

Zwangspause: Mit Connor Metcalfe (4 Gelbe Karten) und Cheftrainer Fabian Hürzeler (3 Verwarnungen) auf Seiten unseres FCSP sowie Jonas Meffert, Moritz Heyer und Bakery Jatta (alle 4 Gelbe Karten) ging ein Quintett Gelb-vorbelastet in das vergangene Wochenende. Einen hat es am Ende erwischt, und zwar Jatta. Beim 2:1-Heimsieg gegen Eintracht Braunschweig sah der Flügelspieler kurz vor dem Abpfiff seine fünfte Gelbe, noch auf dem Rasen ärgerte er sich sehr darüber – wohl wissend das Derby zu verpassen. Mit Jatta wird der Derby-erfahrenste Profi beider Vereine am Millerntor fehlen, kam er doch bereits in acht der zehn Zweitliga-Derbys zum Einsatz und damit so oft wie sonst kein anderer Spieler in den aktuellen Kadern beider Vereine.  

Torjäger: Mit zehn Treffern führt Robert Glatzel die Torschützenliste in Liga zwei an, dank fünf Assists ist er nach 14 Spieltagen zudem auch der beste Scorer. Der Stürmer gab ligaweit die meisten Torschüsse (51) ab und hatte in der laufenden Saison auch die meisten Großchancen (10), von denen er sechs verwertete. Glatzel kommt auf 57 Tore in 94 Pflichtspielen für den HSV – eine starke Quote. Unser FCSP ist nicht wirklich sein Lieblingsgegner, so bejubelte der gebürtige Münchner in sieben Spielen (vier für den HSV, drei für Heidenheim) erst einen Treffer.   

Dauerbrenner: In der laufenden Saison gehören Daniel Heuer Fernandes, Jonas Meffert und der bereits erwähnte Robert Glatzel zu den absoluten Dauerbrennern bei unserem Stadtrivalen. Keeper Heuer Fernandes ist einer von insgesamt 17 Zweitliga-Profis, die noch nicht eine Minute verpasst haben. Mittelfeldspieler Meffert fehlte lediglich elf Minuten, Stürmer Glatzel wiederum nur 37 Minuten. Die drei Dauerbrenner unseres FCSP sind Nikola Vasilj (nicht eine Minute verpasst), Marcel Hartel (zwei Minuten) und Hauke Wahl (77 Minuten). 

Passspiel: Am Millerntor treffen die besten passsichersten Teams der Liga aufeinander. Unsere Kiezkicker führen das Ranking mit 87,6 Prozent angekommener Pässe vor dem HSV (86,3 Prozent) an. Der HSV ist das Team, das am seltensten einen langen Ball einstreut, 435 lange Pässe waren es bislang. Unsere Boys in Brown rangieren mit 485 langen Bällen direkt hinter dem Stadtrivalen. In der eigenen Hälfte sind unsere Jungs mit 90,5 Prozent angekommener Pässe das beste Team, mit 88,7 Prozent liegt der HSV hier auf Platz zwei. In der gegnerischen Hälfte kann der HSV mit 84,5 Prozent die beste Passquote vorweisen, knapp dahinter rangieren unsere Kiezkicker mit 83,9 Prozent.

Umschaltspiel: Wie unsere Kiezkicker (55,6 Prozent) setzt auch der HSV (56,2 Prozent) auf viel Ballbesitz und lässt das Leder viel und sicher in den eigenen Reihen laufen. Der Stadtrivale hat in der laufenden Saison aber auch schon bewiesen, dass gut er im Spiel gegen den Ball und gerade nach gegnerischen Ballverlusten ist. So haben die „Rothosen“ bereits fünf Tore nach einem Konter erzielt, lediglich die SV 07 Elversberg (6) konterte noch erfolgreicher. 

Weitschüsse: Gegen Rostock erzielte Manolis Saliakas aus knapp 25 Metern den Ausgleich und Oladapo Afolayan aus 17 Metern den Treffer zum 3:1. Unsere Kiezkicker haben nun bereits acht Tore außerhalb des Strafraums erzielt und damit so viel wie kein anderes Team in Liga zwei. Auf Rang zwei folgt aber schon der HSV, der wie Magdeburg und Elversberg sechs Tore aus der Distanz erzielt hat. Vor allem László Bénes darf man nicht zu viel Platz geben. Der Slowake probierte es ligaweit bislang am häufigsten aus der Distanz (23 Schüsse) und hat bereits zwei Weitschusstore erzielt.  

Lufthoheit: In der laufenden Saison ist der HSV neben Hannover 96 das einzige Team, das noch kein Gegentor per Kopf kassiert hat. Die Walter-Schützlinge haben bislang ohnehin erst 19 gegnerische Torschüsse per Kopf zu gelassen – Liga-Bestwert. Das liegt vor allem an der Zweikampfstärke in der Luft, denn hier sind die „Rothosen“ mit einer Luftzweikampfquote von 58 Prozent das beste Team der Liga. 

 

(hb)

Fotos: Witters

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