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Das war der september

Im Monat September blieben die Kiezkicker in drei Spielen ohne Niederlage und konnten in einem Testspiel Bundesligist Werder Bremen klar mit 4:1 besiegen. Getrübt wird der Rückblick von der Verletzung Fabian Bolls und dem Wechsel von Benedikt Pliquett nach Graz.

Anfang September mussten alle Anhänger der Kiezkicker ganz stark sein. Benedikt Pliquett verließ den FC St. Pauli nach neun Jahren in Richtung Graz (KLICK!). Aufgrund der sportlichen Perspektive hatte sich Bene zu diesem Schritt entschlossen. Seine Hingabe und Verbundenheit zum FC St. Pauli machten ihn zu einem ganz besonderen Kicker am Millerntor. Bene gehörte zu jenen Helden, die den ersten Derbysieg nach 33 Jahren beim HSV perfekt machten. Unvergessen bleibt sein Jubellauf nach dem Schlusspfiff. Nicht nur deswegen traf dieser Wechsel viele St. Paulianer ins Mark.

Fußball wurde im Monat September auch gespielt. Aufgrund einer Länderspielpause bestritt man ein Testspiel gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen im Stadion an der Hoheluft und konnte einen überraschenden 4:1-Erfolg gegen Werder einfahren (KLICK!). Richtig ernst wurde es für Thorandt und Co. erst in der Woche darauf mit dem Heimspiel gegen den FSV Frankfurt. John Verhoek tat, was ein ehemaliger Spieler gegen seinen alten Verein nun tut. Er traf. Doch nicht nur John konnte ein Tor markieren. Sein Kumpel Mark Rzatkowski erzielte seinen Debüt-Treffer für die Boys in Brown. Ein Eigentor von Marcel Halstenberg macht es zum Schluss spannend. Doch am Ende waren es drei Punkte für Braun-Weiß! (KLICK!)

Nach dem Erfolg gegen den FSV wollten die Kiezkicker im Montagsspiel gegen Fortuna Düsseldorf, ebenfalls am Millerntor, unbedingt nachlegen und einen weiteren Sieg folgen lassen. In einer rassigen Partie kam man gegen die Fortunen jedoch nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Der Ausgleichstreffer von Florian Kringe war derart fulminant, dass er es bis zur Nominierung zum Tor des Monats schaffte. Leider reichte es nach Flos Geschoss nicht für Mehr, aber zum wiederholen Mal wurde das Millerntor zum Hexenkessel und unterstrich damit den Ausspruch „Welcome to the hell“ (KLICK!).

Dass beim FC St. Pauli nicht nur Fußball gespielt, sondern auch darüber gesprochen wird, bewies die Veranstaltung Fußball und Liebe im Millerntor, die am Donnerstag (26.9.) ihren Auftakt mit einer Podiumsdiskussion hatte. Mit dabei waren u.a. DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig, TV-Moderator Gerhard Delling, Christoph Biermann (Chefredakteur 11 Freunde) und Dr. Bernd-Georg Spies (Vize-Präsident FC St. Pauli). Die Themen waren u.a. die deutsche Fankultur und seine gesellschaftliche Bedeutung (KLICK!).

Am gleichen Wochenende ging es für die Mannschaft des damaligen Trainers Michael Frontzeck zum Tabellenletzten FC Ingolstadt. Florian Kringe besorgte kurz vor Abpfiff den verdienten 2:1-Auswärtserfolg für die Kiezkicker (KLICK!). Doch im Vordergrund stand an diesem Tag nicht der Sieg beim FCI. Vielmehr war es die dritte Spielminute, die allen Anhängern Sorgen bereitete. Nach einem Zweikampf ging Kapitän Fabian Boll  mit einer Verletzung (Außenbandriss im Knie) von Bord, die ihn für mehrere Monate außer Gefecht setzen sollte (KLICK!).

 

(lf)

Foto: Witters

 

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