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"Das Spiel mit einer anderen Stimmung, Power und Energie angehen"

Drei Spiele binnen sechs Tagen - der Start ins Jahr 2021 hat es für unsere Kiezkicker aufgrund des Nachholspiels bei den Würzburg Kickers in sich. Vor der Partie beim Tabellenletzten sprach Cheftrainer Timo Schultz am Dienstag (5.1.) mit Medienvertreter*innen über...

…die personelle Situation: "Uns stehen mehr oder weniger all die Spieler zur Verfügung, die in Fürth gespielt haben. Daniel Buballa hat einen Schlag aufs Knie abbekommen und konnte gestern nicht voll trainieren. Bei ihm müssen wir noch gucken, wie sich die Situation entwickelt. Bei James Lawrence geht es langsam aufwärts, wir hoffen, dass wir ihn diese Woche ins Laufen bringen können. Guido Burgstaller war lange raus und braucht noch einige Trainingseinheiten und Kurzeinsätze, um wieder eine Alternative für deutlich mehr Spielzeit zu sein. Für ihn ist momentan eher die Jokerrolle die richtige."

…Analyse des Fürth-Spiels: "Wir haben den gestrigen Tag damit verbracht, gut zu regenerieren und das Spiel zu analysieren. Gegen eine spielstarke Mannschaft haben wir es nicht geschafft, aktiver zu sein und uns mehr Chancen zu erspielen. Dementsprechend haben wir auch zurecht verloren. Wir haben jetzt einen Haken hinter dem Spiel gemacht und schauen nur noch auf Würzburg."

…die Stimmung vor dem Spiel bei den Kickers: "Nach so einem Spiel wie gegen Fürth ist die Stimmung natürlich nicht super. Man kann einen Tag mal niedergeschlagen sein, es bringt aber nichts, sich tagelang selbst zu bemitleiden. Wir sind schon angespannt, aber auch optimistisch, dass wir es besser machen. Wir wollen das Spiel mit einer anderen Stimmung, einer Power und Energie angehen. Wir fahren voller Optimismus und Überzeugung nach Würzburg, wollen eine gute Leistung zeigen und hoffentlich die drei Punkte holen."

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…ein mögliches erstes Endspiel um den Klassenerhalt: "Jeder, der auf die Tabelle guckt, sieht, dass die vier Teams unten eng zusammen sind. Ich bin aber weit davon entfernt, von einem Endspiel zu sprechen. Wir wissen, dass es für uns eine riesen Chance ist, mit drei Punkten vom direkten Abstiegsplatz runterzukommen und das Ding in eine andere Richtung zu drehen. So werden wir das Spiel auch angehen. Wir wollen viel aktiver sein und uns mehr auf die Sachen konzentrieren, die wir beeinflussen können."

…ein mögliches Endspiel um seinen Trainerjob: "Das ist etwas, was ich nicht beurteilen kann, das will ich auch gar nicht. Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann. Das ist eine gute Spielvorbereitung, um die Jungs in die richtige Bahn zu leiten."

…die Bedeutung des Spiels: "Jedes Spiel für uns ist wichtig, weil wir jedes Mal die Möglichkeit haben, drei Punkte zu holen. Wir haben gerade einmal ein gutes Drittel der Saison gespielt, nach dem Spiel in Würzburg folgen noch 20 Spiele. Es ist ein Spiel, dass wir gewinnen wollen. Ich bin der festen Überzeugung, dass es wir es gewinnen werden, wenn wir eine gute Leistung zeigen. Das können wir aktiv beeinflussen. Wie es danach dann aussieht, werden wir dann sehen."

Cheftrainer Timo Schultz im Gespräch mit Keeper Svend Brodersen.

Cheftrainer Timo Schultz im Gespräch mit Keeper Svend Brodersen.

…die Entscheidung zwischen den Pfosten: "Wir haben heute noch Training. Die Entscheidung teilen wir dann nicht nur den Torhütern, sondern allen Spielern mit. Svend wird aber wieder im Tor stehen, wenn nichts Außergewöhnliches passiert."

…Svend Brodersen: "Ich habe mit ihm nach dem Spiel gesprochen. Da gab es von mir und auch von der Mannschaft keinen Vorwurf. Wir stehen als Mannschaft zusammen, ob wir gewinnen oder verlieren. Für sein Alter ist Svend schon ein mental starker und stabiler Spieler, nach der unglücklichen Aktion hat er eine sehr gute Reaktion gezeigt. Er war weiter mutig beim Rauslaufen und hat später zwei, drei Bälle super entschärft."

…Robin Himmelmann: "Robin hat sich überhaupt nichts zu Schulden kommen lassen, das muss ich mal ganz klar sagen. Es ist eine rein sportliche Entscheidung gewesen, dass er nicht mehr im Tor steht. Wir haben uns Ende des letzten Jahres für Svend entschieden, weil er es sich verdient hatte."

…Gegner Würzburg: "Wir sind nicht in der Situation, eine Mannschaft zu unterschätzen und schon gar nicht, wenn wir auswärts spielen. Wir konzentrieren uns nur auf uns und somit auf das, was wir beeinflussen können. Wir müssen zusehen, eine bessere Leistung zu zeigen, und das können wir aktiv beeinflussen. Wenn wir das schaffen, sehe ich die Wahrscheinlichkeit auch sehr hoch, dass wir da gewinnen können."

 

(hb)

Fotos: Witters

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